Fiat 500X: Fit für die zweite Runde
TURIN. Dass in einem kompakten SUV der Spass nicht auf der Strecke bleiben muss, beweist Fiat mit dem neuen 500X. Neue Motoren gibts ebenfalls.
Wer heute keinen Mini-SUV im Portfolio hat, der gehört nicht dazu. Denn was für das boomende Segment der grossen SUV gilt, hat auch bei den Bonsai-Versionen von Jeep und Co. seine Gültigkeit. Immer mehr Menschen schätzen die Vorteile einer erhöhten Sitzposition, mehr Bodenfreiheit, Allradantrieb für viel Grip in Schnee und Schlamm.
Und weil Cinquecento immer auch viel Lifestyle bedeutet und die zweite Generation des 500X jetzt mit einem umfassenden Update am Start steht, ist der schicke Italo mehr als fit für die Schlacht im urbanen Umfeld gegen Krieger wie Opels Crossland oder fernöstliche Samurais wie Nissans Juke.
Neu ist auch die Namensgebung bei Fiat: Während die Basisversion Urban bereits mit Spurhalteassistent, StartStopp-System, Verkehrszeichenerkennung und Konnektivitäts-Features wie Apple Car Play und Android Auto aufwartet, punktet der City Cross zusätzlich mit Zweizonenklima, schlüssellosem Zugang und einer Diebstahlsicherung. Wer allerdings auf LED-Scheinwerfer vorne und hinten, eine Rückfahrkamera, den 7-ZollTouchscreen mit Navigationssystem und auf Parksensoren nicht verzichten will, der ordert den ultimativen Cross, am besten mit dem neu überarbeiteten 2-Liter-Turbodiesel mit 150 PS, denn nur dieser bietet Allradantrieb. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Fiat lässt sich das Topmodell mit 33790 Franken fürstlich bezahlen, bedenkt man, dass die Einstiegsvariante für knapp unter 22000 Franken zu haben ist.
Neben dem kosmetischen Upstyling, neuen Leuchten und Lichtsignaturen an Front und Heck tut sich unter der Haube einiges mehr: Wie schon beim Zwillingsmodell Jeep Renegade gibt es auch für den 500X eine ganze Palette neuer oder überarbeiteter Motoren, die allesamt die Euro-6d-Temp-Norm erfüllen. Der 1-Liter-Dreizylinder mit 120 PS wie auch der 1,3-LiterTop-Benziner mit 150 PS gehören zur Firefly-Motorenfamilie; Turbo-Benziner mit Otto-Partikelfilter, die dank modularem Aufbau für weniger Geräusche und bessere Effizienz sorgen.
Die neu mit SCR-Katalysatoren ausgerüsteten Selbstzünder sind als 1,6-Liter mit 120 oder als 2,0-Liter mit 150 PS erhältlich, letzterer als einzige Motorisierung mit Allradantrieb.