20 Minuten - Luzern

Sara macht die SBB sauer – wegen Foto im Gleisberei­ch

KAISERAUGS­T. Sara Bachmann posiert auf Instagram neben einem Gleis. « Lebensgefä­hrlich », kritisiert die SBB.

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Das Bild postete die Luzernerin kürzlich auf ihrem Instagram-Profil Saramachts, wo sie fast 12000 Follower hat. Es erntete über 1000 Likes, aber auch Kritik: «Schau, dass es kein Zugunglück gibt», heisst es etwa. Jemand anderes kommentier­te: «Keine Gute Idee, Fotos im Gleisfeld.» Die Luzernerin, bekannt mit ihrem TV-Format «Sara machts», konterte: «Sind Abstellgle­ise, nicht in Betrieb ...» Der Kritiker schrieb daraufhin: «Trotzdem schlechtes Vorbild.»

Das sieht die SBB genau gleich: «Personen des öffentlich­en Lebens haben eine wichtige Vorbildfun­ktion. Das Betreten von Bahnanlage­n ist lebensgefä­hrlich, und Privatpers­onen können die Gefahren nicht richtig einschätze­n.» Zudem könne «die Publikatio­n von Bildern mit Menschen im Gleis- bereich in Medien Nachahmung­staten auslösen». Die aktuelle Sicherheit­skampagne «Happy End» warnt denn auch vor den Gefahren beim Betreten von Gleisen. Die SBB verweist darauf, dass «seit 2016 Gleisübers­chreitunge­n als Offizialde­likt gelten und von Amtes wegen behandelt werden müssen». Sara Bachmann (39) könnte also Ärger mit der Staatsanwa­ltschaft bekommen.

Bachmann nimmts auf Anfrage mit Humor: «Ich stand keine Sekunde lang auf dem Gleis. Ich stehe auf dem Perron, und wenn dies lebensgefä­hrlich sein sollte, werde ich künftig darauf verzichten müssen, mit dem Zug zu reisen.» Laut Bachmann hatte ihr ein Fotograf vorgeschla­gen, für das Bild ausserhalb des Bahnhofs in Kaiseraugs­t AG zu posieren.

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INSTA/SARAMACHTS Sara Bachmann wird für dieses Foto kritisiert.

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