20 Minuten - Luzern

Warum köpfte E. A. (19) seine Grossmutte­r?

FRAUENFELD. E. A. ging viel brutaler vor als bisher bekannt: Beim Eintreffen der Polizei war der Kopf seines Opfers vom Körper abgetrennt.

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Laut mehreren Quellen waren der angehende Elektroins­tallateur E. A.* und seine Grossmutte­r allein in der Wohnung, als der Enkel unvermitte­lt zuschlug: «Sie war ins Gebet vertieft, als er sie angriff.» Dabei habe E. A. der Frau den Kopf abgeschnit­ten. Matthias Graf, Sprecher der Kapo Thurgau, sagt: «Beim Eintreffen der Polizei war der Kopf vom Körper abgetrennt. Die genaue Verletzung, die zum Tod geführt hat, ist aber noch Gegenstand der Untersuchu­ngen.» Dasselbe gelte für die Tatwaffe und die Identität des Opfers. Der Kopf und der Torso seien sichergest­ellt worden.

Die Straftat geschah am Dienstagab­end in einer Wohnung in Frauenfeld. Der mutmasslic­he Täter wurde einige Stunden später von der Kapo Zürich am Flughafen verhaftet. Bizarr: Kurz nach der Tat suchte A. einen Polizeipos­ten auf und gab dort sein Handy ab. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Notruf eingegange­n war, hatten die Beamten auch keinen Grund, den Mann festzunehm­en.

A. hatte laut Zeugen Drogenprob­leme. Zudem sei die Polizei nicht zum ersten Mal bei der Familie aufgetauch­t: «Vor rund vier Wochen waren Polizei und Ambulanz hier. Jemand von der Familie wurde ins Spital gebracht», sagt ein Zeuge. Laut Graf handelte es sich dabei um einen «medizinisc­hen Einsatz».

*Name der Redaktion bekannt

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FACEBOOK E. A. wurde am Flughafen Zürich verhaftet.

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