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Paris-Bercy: Federer muss gegen Knacknuss Raonic ran

PARIS. Drei Tage Erholung müssen für Roger Federer reichen, um in Paris- Bercy das schwierige Los in der Startrunde zu bewältigen.

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Bis zuletzt war nicht klar, ob Roger Federer nach seinem Siegeszug in Basel noch die Kraft dafür aufbringen würde, nahtlos ein weiteres Turnier in Angriff zu nehmen. «Würde ich nicht antreten, wäre ich nicht hier», sagte Federer gestern nach seiner Ankunft in Paris und bestätigte die Teilnahme am Masters-1000-Turnier.

Der 37-jährige Baselbiete­r wirkte nach dem 9. Triumph an den Swiss Indoors überaus entspannt. Dass er sich den Sieg in seiner Heimat jedoch hart erkämpfen musste und dabei die Souveränit­ät seiner besten Tage vermissen liess, schien die Weltnummer 3 vordergrün­dig nicht zu beschäftig­en. «Ich fühle mich gut erholt und be- vorzuge es, zu spielen, statt zu trainieren», erklärte Federer vor versammelt­er Presse in Paris-Bercy. Wie gut, dass er sich bereits drei Tage nach dem Finalsieg gegen den Überraschu­ngsmann Marius Copil der nächsten Prüfung stellt, spricht für sein Vertrauen in seine Fähigkeite­n.

Allerdings dürfte nach der dreijährig­en Abwesenhei­t in Paris bereits der Auftakt zur Knacknuss werden. In seinem ersten Spiel bekommt er es heute mit Milos Raonic (ATP 21) zu tun. Der Kanadier, der zuletzt dreimal in Runde 1 gescheiter­t war, musste auch diesmal wieder zittern. Die Partie gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga ging dreimal ins Tiebreak. Gegen Raonic hat Federer 11 der bisher 14 Begegnunge­n gewonnen. Die letzte Pleite erlitt er 2016 in Wimbledon. 2017 gelang im dort die Revanche. Dieses Jahr bezwang er ihn in Stuttgart.

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EPA Roger Federer spielt nach drei Jahren wieder in Paris-Bercy.

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