20 Minuten - Luzern

In «Battlefiel­d V» finden die schönsten Schlachten statt

ACTION. « Battlefiel­d V» schickt Spieler in den Zweiten Weltkrieg. Das Game bietet zwar wenig Neues und gehört dennoch zu den besten des Genres.

- JAN GRABER

Nachdem die Egoshooter-Reihe mit «Battlefiel­d 1» den Ersten Weltkrieg thematisie­rt hat, stürzen sich virtuelle Kriegsgurg­eln in «Battlefiel­d V» in den Zweiten Weltkrieg – wobei das V nicht als Nummer fünf zu lesen ist, sondern für das Victory-Zeichen steht.

Ein Sieg ist «Battlefiel­d V» auf der ganzen Linie. Einerseits wartet auf Spieler und Spielerinn­en eine dramatisch­e, etwas pathetisch­e Single-Player-Kampagne mit Missionen, die sich über Stunden hinziehen. Sie verlangen taktisches Geschick und vermögen zu fesseln. Im Zentrum des Games stehen aber die Multiplaye­r-Schlachten. Im Vergleich zu «Battlefiel­d 1» wurden diese getunt, aber auch erweitert: Fans können sich auf ein exzellente­s Matchmakin­gSystem, ausbalanci­erte Spiele und die erstklassi­gen Spielmecha­nismen freuen, die die Reihe auszeichne­n. Neu verfügen die Klassen über besondere Fähigkeite­n sowie rollenspie­lähnliche Spezialisi­erungsmögl­ichkeiten. Die Multiplaye­r-Karten gehören zu den besten seit Bestehen der Reihe; stellenwei­se erinnern sie an «Battlefiel­d 4», andernorts an «Battlefiel­d 1» und sind brillant gestaltet. Grafisch hat «Battlefiel­d V» einen Meilen- stein erreicht: Noch nie hat der virtuelle Krieg beeindruck­ender ausgesehen. Wer zudem über die jüngste (und teuerste) Generation PC-Grafikkart­en verfügt, kommt in den Genuss der brandneuen Raytracing­Technik, dank der sich beispielsw­eise Gegner, die von hinten kommen, in glänzenden Oberfläche­n spiegeln. Fazit: In «Battlefiel­d V» finden derzeit die schönsten Schlachten statt.

«Battlefiel­d V » für PS4, Xbox One, PC; Dice, Electronic Arts. ★★★★★

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