Die Händler sind für den Black Friday gerüstet
ZÜRICH. Detailhändler setzen am Black Friday auf spezielle Massnahmen, um millionenschwere Umsätze zu erreichen.
Noch nie gewährten in der Schweiz so viele Händler gleichzeitig so viele Rabatte wie am Black Friday. Die Detailhändler rechnen mit einem Umsatz von fast einer halben Milliarde Franken. Das unternehmen sie dafür:
• Extra-Artikel einlagern
Die Händler kaufen bei den Herstellern zum Teil schon zehn Monate im Voraus Produkte in grossen Mengen ein, um selber von Rabatten profitieren zu können. «Wir bieten am Black Friday und Cyber Monday je 100 Produkte an, die wir speziell für diesen Tag eingekauft haben», sagt ein Sprecher von Digitec Galaxus. • Personal aufstocken Manor, Interdiscount und MediaMarkt bestätigen gegenüber 20 Minuten, dass rund um den Black Friday mehr Personal im Einsatz steht. • Werbeausgaben erhöhen Seit der Black Friday 2015 das erste Mal in der Schweiz von ein paar wenigen Händlern ausgerufen wurde, ist viel geschehen: «Heute beteiligen sich Hinz und Kunz am Black Friday: vom Coiffeursalon bis zum Schönheitsdoktor. Ohne eigene Werbung hat eine Firma nur geringe Chancen, wahrgenommen zu werden», sagt RetailExperte Julian Zrotz von Blackfridaydeals.ch.
• Server aufrüsten
Damit bei den Händlern wie in früheren Jahren keine Onlineshops mehr zusammenbrechen, fahren viele vor dem Black Friday ihre Serverkapazität hoch. «Wir haben für diesen Black Friday online mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt», sagt ein InterdiscountSprecher zu 20 Minuten.
• Länger öffnen
Manche Läden und Shoppingcenter lassen ihre Türen am Black Friday länger offen. So schliesst das Shoppi Tivoli in Spreitenbach am 23. November erst um 21 Uhr statt wie sonst am Freitag um 20 Uhr.