Rigi: Tourist im Nebel von Zug erfasst und tödlich verletzt
WEGGIS. Auf der Rigi wurde ein Tourist aus Südkorea bei einem Unfall tödlich verletzt. Er hatte sich aufs Gleis verirrt.
Am Montag ereignete sich um 14.45 Uhr auf der Rigi im Kanton Schwyz ein tragischer Bahnunfall. Ein Tourist aus Südkorea (69) wurde zwischen den Stationen Rigi Staffel und Rigi Kulm von einem Zug erfasst und verstarb. «Er hatte den Kontakt zu seiner Reisegruppe verloren. Wie er auf den Gleisbereich kam, können wir noch nicht sagen», sagte Polizeisprecher David Mynall. Der Verunfallte war mit einer rund zehnköpfigen Reisegruppe auf dem Berg. «Sie waren zu Fuss unterwegs von Rigi Kulm nach Rigi Staffel, als sie feststellten, dass eine Person fehlte.» Die Betreuung der Reisegruppe wurde mit Unterstützung eines Careteams und der südkoreanischen Botschaft sichergestellt.
Wie die Schwyzer Kantonspolizei gestern weiter mitteilte, herrschte zum Unfallzeitpunkt auf Rigi Staffel dichter Nebel und es gab nicht viel Betrieb auf der Rigi: «Der Zug war mit Passagieren besetzt, diese haben den Unfall nicht mitbekommen.» Die Rettungskräfte alarmiert hatte der Zugführer: «Wir haben klar definierte Abläufe für solche Ereignisse», sagt Stefan Otz, CEO der RigiBahnen. «Der Zugführer hat vorbildlich reagiert.» Man lege grössten Wert auf die Sicherheit. Um Vorfälle zu verhindern, sei die Strecke etwa mit Warnschildern versehen.
Mithilfe der südkoreanischen Botschaft werden nun die Familienmitglieder des Verstorbenen eingeflogen.