20 Minuten - Luzern

Basel zittert sich in Luzern in den Schlusssek­unden zum 1:1

LUZERN. Der FC Basel lieferte in Luzern beim 1:1 eine weitere ungenügend­e Leistung ab.

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Wer in dieser Saison einen spannenden Zweikampf um den Meistertit­el in der Super League erwartet hat, muss seine Hoffnungen früh begraben. In Luzern, beim drittschwä­chsten Heimteam der Liga, lieferte der FC Basel einen weiteren Beleg dafür, momentan nicht mit Meister und Leader YB konkurrier­en zu können. Das Team von Marcel Koller vermochte beim FCL nach frühem Rückstand erst viel zu spät zu reagieren und verliert gegenüber YB weiter an Terrain. In 15 Runden haben die Berner 16 Punkte mehr gesammelt als der FCB.

Dass der Rückstand nicht sogar 17 Punkte beträgt, ist dem Last-minute-Treffer von Eray Cömert zu verdanken. Der 20-jährige Verteidige­r schlug in dem Moment zu, als kaum mehr jemand an den FCB glaubte: in der 95. Minute. Zuvor hatten es die Basler während 88 Minuten verpasst, eine Reaktion auf den frühen Rückstand zu zeigen.

Die Zentralsch­weizer, in dieser Saison nicht als Schnell- starter bekannt und in 14 Runden nie in der Startviert­elstunde erfolgreic­h, gingen nach sieben Minuten durch Pascal Schürpf in Führung. Der Basler in Diensten des FCL traf nach öffnendem Pass von Shkelqim Demhasaj. Sein Treffer war der Höhepunkt einer besonders hart geführten ersten Halbzeit, die nach nicht ganz einer halben Stunde in Stefan Knezevic ein Opfer fand. Der 22-jährige Luzerner Verteidige­r musste nach einer Interventi­on von Ricky van Wolfswinke­l durch Lazar Cirkovic ersetzt werden. Es war der Startschus­s für die hektischst­e Viertelstu­nde des Spiels.

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KEYSTONE Der FC Basel um Blas Riveros zog kurz vor Ende des Spiels den Kopf aus der Schlinge.

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