Der Wintersturm wütete mit bis zu 164 km/ h
auch bedrohte Tierwelt näherzubringen.»
Bei seiner Familie stiess er mit seinem Vorhaben zunächst auf Skepsis: «Sie waren gar nicht begeistert, dass ich meine Karriere als Finanzplaner aufgegeben habe.» Aber nach ein paar Jahren im Job habe er sich immer weniger vorstellen können, sein ganzes Leben so zu führen. Schneider veräusserte seinen ganzen Besitz und zog nach Afrika.
Nun gehört das Löschen von Buschfeuern ebenso zur Tagesordnung wie die Versorgung von verletzten Tieren oder der Besuch bei lokalen Schulen, um die Kinder über die Tierwelt aufzuklären. Schneider: «Wir müssen mit allen Lebewesen gleich umgehen: wertschätzend, mutig und treu.»
Der Wintersturm Marielou hat der Schweiz ein stürmisches Wochenende beschert. Starke Winde fegten übers Land und peitschten vielerorts den Regen an die Fensterscheiben. Im Flachland wurden in der Nacht auf gestern gemäss Meteonews verbreitet Böenspitzen von 80 bis 100 km/h gemessen – in Le Bouveret VS erreichten sie gar 111 km/h. Gestern gab es in Quinten SG und Niederuzwil SG die stärksten Böen mit 118 km/h. Laut «SRF Meteo» brachte in den Bergen ein Orkan Windspitzen über 160 km/h, etwa auf dem Säntis (164 km/h). In Davos sorgte das Sturmtief für einen Schneesturm. In Frauenfeld musste die Feuerwehr mehrmals ausrücken. Der Sturm liess dort unter anderem einen Baum umstürzen. In Uster wurde eine Baustelle schwer lädiert. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung warnt vor grosser Lawinengefahr an allen Lagen über 2000 Meter.
Dean rettete Löwe Dexter aus den Fängen eines Züchters