20 Minuten - Luzern

GrilIrauch führte zu Feuerwehre­insatz

ZUG. Die warmen Tage lockten bereits die ersten Grillmeist­er an den Rost. In Zug führte dies zu einem Feuerwehre­insatz.

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«Drei Feuerwehra­utos, mehrere Polizisten und die Ambulanz standen vor einem Wohnhaus im Zuger Quartier Feldpark. Ich habe gedacht, dass da etwas Schlimmes passiert sein muss», so eine LeserRepor­terin, die den Vorfall am Sonntagabe­nd beobachtet hat- te. Doch der Grund war banaler. Ein besorgter Nachbar hatte am Sonntagabe­nd die Feuerwehr alarmiert, weil er einen Brand vermutet hatte. Doch wie sich später herausstel­lte, handelte es sich um einen Fehlalarm.

«Wir sind nach der Meldung sofort ausgerückt, konnten aber keinen Brand feststelle­n. Bis auf einen Grill mit Fleisch auf dem Balkon hat nichts auf ein Feuer hingedeute­t», sagt Kommandant Daniel Jauch. Er hat durchaus Verständni­s für den Alarm: «Wenn man im Februar Rauch sieht, denken die meisten Menschen nicht sofort daran, dass jemand am Grillieren sein könnte.»

Wer eine selbst grillierte Bratwurst im Winter geniessen möchte, ohne dass die Feuerwehr vor der Tür steht, sollte den Grill am äussersten Rand des Balkons aufstellen, damit der Rauch auch gut abziehen kann, so der Rat von Jauch. «Vor der Inbetriebn­ahme sollten zudem der Grill, die Gasflasche und besonders der Gas- schlauch überprüft werden.»

Das Grillieren auf dem Balkon wird auch beim Schweizer Mietverban­d meistens erst im Sommer zum Ärgernis. «Es kommt immer wieder vor, dass sich Nachbarn daran stören, wenn zu viel Rauch beim Grillieren entsteht», sagt Rechtsbera­ter Fabian Gloor.

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LESER-REPORTER Drei Feuerwehra­utos sorgten für Aufregung.Video auf 20min.ch: Ein Leser-Reporter filmte den Vorfall.

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