Last-Minute-Drama kostet Paris die Viertelfinal-Quali
PARIS. Für die Pariser ist nach der 1:3- Niederlage gegen Manchester United Endstation. Auch der Video- Schiedsrichter hatte seine Finger im Spiel.
Nicht wenige Fans von Paris Saint-Germain mussten sich gegen Manchester United an das Champions-League-Achtelfinal vor zwei Jahren gegen den FC Barcelona erinnert fühlen – an diese 1:6-Niederlage, durch die ein 4:0 aus dem Hinspiel zur Makulatur geworden war. Damals hatte ungenügendes Abwehrverhalten zu Gegentoren geführt, so auch gestern. Und auch diesmal gab PSG die Partie in den Schlussminuten aus den Händen.
Keine zwei Minuten waren in Paris gespielt, als PSG-Verteidiger Thilo Kehrer durch einen missglückten Rückpass United-Stürmer Romelu Lukaku lancierte. Der Belgier liess sich die Gelegenheit nicht nehmen und machte das frühe 1:0. Das zweite Mal war Luka- ku nach einer halben Stunde erfolgreich. Zuvor hatte PSGGoalie Buffon gepatzt.
Zur Pause liess das 1:2 anderes erahnen, doch zwischen den beiden Lukaku-Toren machte fast ausschliesslich der französische Serienmeister das Spiel und durch Juan Bernat (12.) auch den verdienten Ausgleich. In der Nachspielzeit ging PSG-Verteidiger Presnel Kimpembe ein Abschluss an die Hand – im Strafraum. Der VAR griff ein und entschied auf Penalty. Rashford war zur Stelle.
Ole Gunnar Solskjaer bleibt bei Manchester United derweil der Heilsbringer. Im 17. Spiel blieb er zum 16. Mal ohne Niederlage. Die bislang einzige Niederlage war die 0:2-Pleite im Hinspiel gegen PSG.
Auch die zweite Partie des Abends zwischen Porto und der AS Roma wurde durch einen späten Penalty (117.) entschieden. Der VAR sprach Porto einen Foulpenalty zu, den die Portugiesen zum 3:1 verwandelten.