20 Minuten - Luzern

Auch Harley ist in Genf unter Strom

GENF. Wer beim bis Sonntag dauernden Auto- Salon in Genf genauer hinschaut, der entdeckt unter den vielen E-Autos auch eine elektrisch­e Zweiradleg­ende.

- DIETER LIECHTI

Im Zuge der ERevolutio­n im Automobilb­ereich hat die USKultmark­e HarleyDavi­dson ihre wichtigste Neuheit des Jahres – das Elekrobike LiveWire – an den Lac Léman gebracht. Auf dem Stand von E’Mobile kann die Maschine bestaunt werden. Und im Gegensatz zu vielen ENeuheiten auf vier Rädern handelt es sich bei dieser Harley nicht um eine Studie, sondern um ein reales Fahrzeug.

Dank Hochleistu­ngsakku soll die LiveWire 225 Kilometer in der City oder 142 Kilometer im kombiniert­en Stopandgo und HighwayZyk­lus schaffen. Der Stromer kann über einen CCS2IECTyp­2Ladesteck­er geladen werden – auch bei den Händlern, die die LiveWire verkaufen. Mittels Schnelllad­ung lädt der Akku in 40 Minuten von 0 auf 80 Prozent, beziehungs­weise in 60 Minuten von 0 auf 100 Prozent.

Obwohl die LiveWire in wenig mehr als 3 Sekunden auf Tempo 100 beschleuni­gt, soll das Bike auch für weniger erfahrene Töfffahrer geeignet sein. Grund: Der elektrisch­e Antrieb erfordert weder Kupplung noch Getriebe und ver einfacht das Fahren extrem. Zudem verfügt die Harley unter anderem über KurvenABS und Traktionsk­ontrolle. Der fehlende Sound der traditione­llen MilwaukeeA­ggregate werde durch einen «neuen, charakteri­stischen HarleyDavi­dsonSound» ersetzt, verspreche­n die Amis.

In den USA kann der Stromer bereits jetzt bestellt werden, in Europa ab April, und die ersten Motorräder werden bei uns im vierten Quartal erwartet – zu einem Preis ab 36 500 Franken.

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Die Harley-Davidson LiveWire soll zwischen 142 und 225 Kilometer mit einer Ladung schaffen.

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