Bus defekt: Bieler Spieler fahren mit den Fans heim
AMBRI. Nach dem 3: 2- Sieg in Ambri gab es für den EHC Biel Komplikationen und eine sehr spezielle Rückreise.
Auf dem Eis läuft für Biel derzeit alles perfekt. Die Seeländer führen in der ViertelfinalSerie gegen Ambri 2:0. Daneben gab es für sie nach dem 3:2-Sieg am Dienstagabend in der Leventina jedoch ein nicht alltägliches Problem. So konnten sie die Rückreise nicht mit ihrem Teambus antreten, weil dieser defekt war, es lag ein Problem mit der Lenkung vor. Deshalb entschieden sich die Bieler, beim Fancar um Asyl zu bitten. Dieser war zwar bereits unterwegs, wendete aber und lud die Spieler sowie deren Ge- päck auf. Das grosse Glück: Der doppelstöckige Fancar mit Platz für 80 Personen war nur etwa zur Hälfte gefüllt, sodass die Mannschaft gut darin Platz fand.
Und deshalb konnte die Bieler Equipe mit rund dreiviertelstündiger Verspätung die Heimreise doch noch antreten. Mit den Fans im oberen Teil des Cars und den Spielern, die den unteren Bereich für sich hatten. «Ein grosses Dankeschön an die Fans, dass sie uns mitgenommen haben. Das Wichtigste war für uns, dass wir überhaupt noch heimreisen konnten», sagt Biels Verteidiger Beat Forster. «So etwas habe ich in meinen 18 Jahren als Profi noch nie erlebt», sagt der Routinier am Tag danach mit einem Schmunzeln. Da der PlayoffAblauf trotz des Vorfalls nicht gross gestört wurde, konnten es die Seeländer am Ende mit Humor nehmen.
Ein Detail am Rande: Bei der defekten Lenkung des Mannschaftscars soll es sich um ein technisches Problem handeln. Eine Sabotage schliesst der EHC Biel aus.