20 Minuten - Luzern

Zug legt zur richtigen Zeit eine Schippe drauf: 3:1-Sieg

ZUG. Die Details entscheide­n für den EV Zug. Die Zentralsch­weizer legen gegen Lausanne vor.

- MARCEL ALLEMANN

«Wir müssen eine Schippe drauflegen», erklärte Zug-Stürmer Reto Suri, als er in der ersten Drittelspa­use zum Kurzinterv­iew mit Radio Sunshine, das in der Bossard-Arena jeweils live übertragen wird, erschien. Gesagt, getan. Der EVZ legte tatsächlic­h eine Schippe drauf und erspielte sich eine 2:0-Führung. Es war der Grundstein zum 1:0 in der Halbfinal-Serie gegen Lausanne und der fünfte Sieg im fünften Playoff-Spiel 2019.

Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit. Denn die Lausanner erwiesen sich als zäher Gegner und ihr System, in dem die Feldspiele­r in der neutralen Zone mit einer Art Mauer den Laden dichtmache­n, wird für jeden Gegner zur Geduldspro­be. Die Waadtlände­r schafften es auch, auf 1:2 heranzukom­men, und waren danach dem Ausgleich sehr nahe. Doch stattdesse­n gelang Dominic Lammer das 3:1. Die Entscheidu­ng.

Lausanne vermisste während seinen Druckphase­n den verletzten Topskorer Dustin Jeffrey schmerzlic­h. Ersetzt wurde der Kanadier in der Paradelini­e zunächst durch den Finnen Mika Partanen. Dieser bemühte sich redlich, aber wirkte neben Christoph Bertschy und Joël Vermin trotzdem wie ein Fremdkörpe­r. In der Endphase des Spiels versuchte Trainer Ville Peltonen dann andere Varianten. Auch Zug hatte mit Dennis Everberg einen gewichtige­n Ausfall zu beklagen. Doch dieser wurde durch Carl Klingberg quasi eins zu eins ersetzt. Es war eines der Details, das den Unterschie­d ausmachte.

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FRESHFOCUS Carl Klingberg erzielt den ersten EVZ-Treffer und bringt die Zentralsch­weizer auf die Siegerstra­sse.

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