Der SC Bern kassiert gegen Biel bereits das Break
BERN. Der SCB legt auch in der Halbfinalserie einen Fehlstart hin. Er verliert gegen den EHC Biel das erste Spiel 2:4.
Die Hoffnung, in den Halbfinals werde alles besser, bewahrheitete sich für den SC Bern noch nicht. Mut tankte der grosse SchlittschuhClub Bern gegen den EHC Biel primär aus der zweiten Spielhälfte. In dieser dominierte er – endlich aus seiner Optik. Die Partie, die nach 21 Minuten durch Tore von Toni Rajala (2) und Jarno Kärki entschieden schien, wurde so nochmals spannend. Tristan Scherwey und Thomas Rüfenacht lenkten Weitschüsse ins Bieler Tor ab. Aus einem 0:3 wurde so ein 2:3. Im Schlussabschnitt, im dem sich Bern mit 11:5 Schüssen ein Chancenplus erarbeitete, flitzten die abgelenkten Schüsse aber knapp am Tor vorbei. Und Jan Mursak (49.), Simon Moser (51.) und Daniele Grassi (55.) blieben bei ihren Grosschancen am starken Goalie Jonas Hiller (34 Paraden) hängen. 63 Sekunden vor Schluss setzte Damien Riat mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 für den EHC Biel den Schlusspunkt.
Bern hat von den letzten sieben PlayoffHeimspielen bloss noch zwei gewonnen. Eine derart negative Serie erlebten die Berner in ihrer Arena seit dem Januar 2016 nicht mehr. Damals verloren sie fünf von sechs Heimspielen und verpassten nach der Regular Season die Playoffs. Verloren ist nach einem Spiel für Bern aber sicher noch nichts. Biel muss erst mal einen Weg finden, Bern auch im eigenen Stadion zu besiegen. Von den letzten zwölf Heimspielen gegen den Kantonsrivalen gewann Biel nur drei.