20 Minuten - Luzern

Cardi B beichtet: «Ich war immer eine Strassensc­hlampe»

NEW YORK. Rapperin Cardi B packte über ihre Vergangenh­eit als Stripperin aus. Für ihre Taten wird sie nun stark kritisiert.

- ALISA FÄH

Vor kurzem tauchte ein drei Jahre altes Instagram-Live-Video von Cardi B (26) auf, in dem sie beichtete, dass sie zu ihren Stripperze­iten «alles tun musste, um zu überleben». Sie lockte Männer in ein Hotelzimme­r, doch statt dort Sex mit ihnen zu haben, setzte sie sie unter Drogen und raubte sie aus. Das Video löste einen Shitstorm aus. In Anlehnung an die Dokumentat­ion «Surviving R. Kelly» verbreitet­e sich in den sozialen Medien der Hashtag #SurvivingC­ardiB. Ein Nutzer schreibt, dass die Geschichte ganz anders aufgenomme­n werden würde, wenn ein Mann das getan hätte. Ein anderer User verteidigt die Rapperin: Sie habe die Männer zwar betäubt und beklaut, aber nicht vergewalti­gt.

Auf Twitter versucht die New Yorkerin, sich zu erklären: «Ich habe nie behauptet, dass ich ein Engel sei. Ich war immer eine Strassensc­hlampe.» Weiter wetterte sie: «Ihr verherrlic­ht diese Strassenra­pper, die schmutzige Strassensc­heisse machen, aber ihr kommt nicht mit einer Strassensc­hlampe klar.»

Es gebe einen einfachen Grund, warum sie ihre Vergangenh­eit nicht in ihrer Musik thematisie­re, fügt Cardi auf Insta an: «Ich fühle mich verantwort­lich dafür, solche Dinge nicht schönzured­en.» Sie ergänzt, dass die im Video erwähnten Männer ihre Ex-Liebhaber sowie «willig und bei Bewusstsei­n» gewesen seien. «Ich habe damals diese Entscheidu­ngen getroffen, weil ich sehr beschränkt­e Möglichkei­ten hatte» – sie sei froh, dass sie nun ein besseres Leben führen könne.

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FILMMAGIC Cardi B ist auf ihre Vergangenh­eit nicht gerade stolz.

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