Selbst ein niedergestreckter Goalie schockt Lugano nicht
BASEL. Die Tessiner zeigen auch beim FCB ihre Stärke auf fremdem Terrain und ringen dem Favoriten beim 1:1 einen Punkt ab.
Der FC Basel ist nach wie vor seit dem 2. Dezember ungeschlagen. Das ist das Positive aus Basler Sicht nach dem fünften Heim-Remis der Saison. Weniger erfreulich ist, dass der FCB zu Hause in dieser Saison in gleich vielen Fällen (7) nicht als Sieger vom Platz gegangen ist, wie er gewonnen hat. Gegen Lugano war er zwar besser, in Strafraumnähe aber oft ideenlos.
Der FCB diktierte das Geschehen. Er hatte mehr Ballbesitz, aber eine Halbzeit lang keine einzige nennenswerte Torchance. Auch deshalb hat Lugano den Punkt nicht gestohlen und seine Ungeschlagenheit auf fremdem Terrain in der Rückrunde gewahrt. Das Team von Fabio Celestini geriet nach der Pause zwar phasenweise gehörig unter Druck, es hielt den gegnerischen Bemühungen aber gut stand. Erst eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Marek Suchy den Basler Treffer. Der FCB-Captain profitierte bei einem Corner von einer Unsicherheit von Goalie David Da Costa, der nach einer halben Stunde für den nach einem heftigen Zusammenprall mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung ausgeschiedenen Noam Baumann ins Spiel gekommen war. Es war das 1:1.
Acht Minuten zuvor hatte Armando Sadiku die Gäste mit einem wuchtigen Schuss aus 25 Metern praktisch aus dem Nichts in Führung geschossen und Trainer Marcel Koller danach Luca Zuffi und Fabian Frei für Samuele Campo und Zdravko Kuzmanovic ins Spiel gebracht.