20 Minuten - Luzern

Stipic muss gehen: Forte übernimmt GC

ZÜRICH. Rückkehrer Uli Forte findet in Zürich nicht nur Freunde.

- PETER M. BIRRER/UELI KÄGI

Nach 33 Tagen ist Schluss für Tomislav Stipic: Der 39-jährige Kroate muss seinen Posten als GC-Trainer nach fünf Spielen mit nur drei Punkten räumen. Der Tabellenle­tzte der Super League hat einen Nachfolger bereits gefunden: Uli Forte. Der bald 45-Jährige, seit seiner Entlassung am 20. Februar 2018 beim FC Zürich ohne Job, wird heute um 10 Uhr vorgestell­t. Das sagt bei GC zwar noch niemand offiziell, doch gut informiert­e Quellen im Club bestätigte­n das gegenüber dem «Tages-Anzeiger».

Für Forte ist es eine Rückkehr zu GC. Er hatte das Team im April 2012 von Ciriaco Sforza für die restlichen acht Runden übernommen. Die Saison 2012/13 schloss er auf Platz 2 in der Super League sowie mit dem Cupsieg gegen Meister FC Basel ab. Nach dem ersten starken Jahr war aber alles wieder vorbei: Forte machte von seiner Ausstiegsk­lausel Gebrauch und wechselte mit einem hoch dotierten Dreijahres­vertrag zu YB.

Sein Abgang sorgte für enormen Unmut: Die Anhänger verabschie­deten sich mit Pfiffen und eindeutige­n Transparen­ten. «Uli charakterl­oser Lump» war nur eine von mehreren Botschafte­n. Forte wiederum beklagte sich über fehlende Wertschätz­ung bei GC.

Seit Fortes Abgang 2013 hatte Rekordmeis­ter GC abgesehen von der Saison 2013/14 (Platz 2) null Erfolg, null Konstanz, dafür gleich sieben Trainer: Michael Skibbe, Pierluigi Tami, Carlos Bernegger, Murat Yakin, Interimslö­sung Mathias Walther, Thorsten Fink und Tomislav Stipic.

Forte gibt sein GC-Comeback an der Seitenlini­e am Samstag in Basel.

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KEYSTONE Der 44-jährige Uli Forte war seit seiner Entlassung beim FC Zürich im Februar 2018 arbeitslos.

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