Stipic muss gehen: Forte übernimmt GC
ZÜRICH. Rückkehrer Uli Forte findet in Zürich nicht nur Freunde.
Nach 33 Tagen ist Schluss für Tomislav Stipic: Der 39-jährige Kroate muss seinen Posten als GC-Trainer nach fünf Spielen mit nur drei Punkten räumen. Der Tabellenletzte der Super League hat einen Nachfolger bereits gefunden: Uli Forte. Der bald 45-Jährige, seit seiner Entlassung am 20. Februar 2018 beim FC Zürich ohne Job, wird heute um 10 Uhr vorgestellt. Das sagt bei GC zwar noch niemand offiziell, doch gut informierte Quellen im Club bestätigten das gegenüber dem «Tages-Anzeiger».
Für Forte ist es eine Rückkehr zu GC. Er hatte das Team im April 2012 von Ciriaco Sforza für die restlichen acht Runden übernommen. Die Saison 2012/13 schloss er auf Platz 2 in der Super League sowie mit dem Cupsieg gegen Meister FC Basel ab. Nach dem ersten starken Jahr war aber alles wieder vorbei: Forte machte von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselte mit einem hoch dotierten Dreijahresvertrag zu YB.
Sein Abgang sorgte für enormen Unmut: Die Anhänger verabschiedeten sich mit Pfiffen und eindeutigen Transparenten. «Uli charakterloser Lump» war nur eine von mehreren Botschaften. Forte wiederum beklagte sich über fehlende Wertschätzung bei GC.
Seit Fortes Abgang 2013 hatte Rekordmeister GC abgesehen von der Saison 2013/14 (Platz 2) null Erfolg, null Konstanz, dafür gleich sieben Trainer: Michael Skibbe, Pierluigi Tami, Carlos Bernegger, Murat Yakin, Interimslösung Mathias Walther, Thorsten Fink und Tomislav Stipic.
Forte gibt sein GC-Comeback an der Seitenlinie am Samstag in Basel.