Das Comeback von Gaëtan Haas haucht dem SCB neues Leben ein
ZUG. Die Rückkehr von Gaetän Haas war eine Überraschung. Und dafür mitverantwortlich, dass der SCB in der Finalserie ausgleichen konnte.
Im fünften Viertelfinalspiel gegen Servette schied der NatiStürmer verletzungsbedingt aus. Seither wurde Haas nicht mehr gesehen. Der Bieler verpasste sowohl den Ausgang in der Serie gegen die Genfer wie auch sämtliche sieben Halbfinalpartien gegen seinen ExClub. «Das war schon nicht einfach, von draussen zusehen zu müssen. Aber ich war natürlich sehr glücklich, dass wir die beiden Serien gewinnen konnten und ich die Möglichkeit erhielt, überhaupt noch eingreifen zu können», sagt der 27-Jährige rückblickend. Zurückerwartet worden war Haas eigentlich erst diese Woche. Doch nun gab er bereits in Finalspiel 2 sein Comeback. Man habe die Situation jeden Tag neu angeschaut und dann am Freitag entschieden, dass es für Samstag reicht, verrät er. Nach fast einem Monat Pause direkt in die Intensität eines Playoff-Finals auf höchstem Level – das stellte eine Herausforderung dar: «Im ersten Drittel war es schwierig, den Atem und die Beine zu finden. Doch danach ging es immer besser.» Haas verlieh sich zusätzliche Flügel, indem er seine Rückkehr in Zug mit dem Torerfolg zum 1:0 feiern konnte und damit wesentlichen Anteil am 3:2-Sieg nach Verlängerung hatte. Doch der Center tat dem Spiel des SCB nicht nur wegen seines Treffers gut, er gab den Mutzen mehr Breite, mehr Klasse und mehr Luft. Das Comeback von Gaëtan Haas hat dem SCB im Kampf um den Titel neues Leben eingehaucht.