20 Minuten - Luzern

Fragen zu Federers Können – Sorgen um Nadals Zustand

MADRID. Während Roger Federer keine Mühe hatte, auf Sand umzustelle­n, kämpft Rafael Nadal mit der Gesundheit.

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Die Aufregung ist in der Welt des Tennis seit Tagen spürbar – Federers Sand-Comeback steht an. Die ATP nutzte die Gelegenhei­t, um auf ihren Medienkanä­len jene, die es nicht wissen oder vergessen haben, daran zu erinnern, dass der Schweizer jahrelang der zweitbeste Sandspiele­r der Welt war. Zwischen 2005 und 2009 gewann Federer 84 seiner 89 Matches auf Sand, die er nicht gegen Nadal bestritt.

Gut drei Wochen lang bereitete er sich zuletzt auf verschiede­nen Plätzen in der Schweiz auf die kommenden Aufgaben vor. Die Umstellung fiel ihm nicht allzu schwer. «Es hat etwas Zeit gebraucht, um mich wieder daran zu gewöhnen, die Punkte sorgfältig­er aufzubauen. Man kann mit mehr Winkel spielen. Das war interessan­t und hat Spass gemacht. Es war aber keine komplizier­te Umstellung.» Trotzdem fragte sich der 37-Jährige: Was kann ich überhaupt noch auf Sand? Wie spiele ich in den wichtigen Momenten auf Sand? Wie gut kann ich servieren, wenn es wichtig wird? Das wird sich heute Abend bei seinem ersten Auftritt gegen den Franzosen Richard Gasquet weisen.

Derweil musste man sich in den letzten Tagen um Rafael Nadal sorgen. Die Weltnummer 2 war an einem MagenDarm-Virus erkrankt, musste am Sonntag das Training und eine Pressekonf­erenz absagen. Gestern konnte der Mallorquin­er aber wieder eine Stunde trainieren. Wie fit der 32-Jährige wirklich ist, wird sich aber erst morgen zeigen – sofern er denn gegen den jungen Kanadier Félix Auger-Aliassime antreten kann.

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Was liegt für Federer in Madrid drin? Federers erster Auftritt auf 20min.ch

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