«Der weitherum sichtbare Rauch verhiess nichts Gutes»
ZUG. In Zug hat es gestern Morgen gebrannt. Die Feuerwehr musste eine Bewohnerin retten.
Gestern gegen sechs Uhr stand an der Chamerstrasse 42 in Zug ein Mehrfamilienhaus in Flammen. «Die weitherum sichtbare Rauchwolke verhiess nichts Gutes», schrieb die Freiwillige Feuerwehr Zug nach dem Einsatz in ihrem Einsatzprotokoll online. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei eine Wohnung bereits in Vollbrand gestanden, und das Feuer habe sich bereits über die Balkone zwei Stockwerke nach oben ausgebreitet. Wie die Zuger Polizei gestern mitteilte, wurden die Bewohner von der Feuerwehr evakuiert und der Brand konnte gelöscht werden.
Gemäss Angaben der Feuerwehr musste eine Frau mit einer Fluchthaube aus dem Haus nach draussen gebracht werden. Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Die Brandbekämpfung erfolgte laut der Feuerwehr durch mehrere Atemschutztrupps mit Druckleitungen ab dem Tanklöschfahrzeug. Das betroffene Haus ist teilweise nicht mehr bewohnbar – gemäss Polizei ist das bei mindestens drei Wohnungen der Fall. Diverse Wohnungen mussten entraucht werden.
Die Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Eine Explosion, wie sie ein LeserReporter gehört haben will, konnte die Polizei gestern nicht bestätigen. Während der Löscharbeiten war die Chamerstrasse örtlich gesperrt. Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Zug, des Feuerwehrinspektorats, des Rettungsdienstes Zug sowie der Zuger Polizei.