20 Minuten - Luzern

«Der weitherum sichtbare Rauch verhiess nichts Gutes»

ZUG. In Zug hat es gestern Morgen gebrannt. Die Feuerwehr musste eine Bewohnerin retten.

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Gestern gegen sechs Uhr stand an der Chamerstra­sse 42 in Zug ein Mehrfamili­enhaus in Flammen. «Die weitherum sichtbare Rauchwolke verhiess nichts Gutes», schrieb die Freiwillig­e Feuerwehr Zug nach dem Einsatz in ihrem Einsatzpro­tokoll online. Beim Eintreffen der Einsatzkrä­fte sei eine Wohnung bereits in Vollbrand gestanden, und das Feuer habe sich bereits über die Balkone zwei Stockwerke nach oben ausgebreit­et. Wie die Zuger Polizei gestern mitteilte, wurden die Bewohner von der Feuerwehr evakuiert und der Brand konnte gelöscht werden.

Gemäss Angaben der Feuerwehr musste eine Frau mit einer Fluchthaub­e aus dem Haus nach draussen gebracht werden. Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasve­rgiftung ins Spital gebracht werden. Die Brandbekäm­pfung erfolgte laut der Feuerwehr durch mehrere Atemschutz­trupps mit Druckleitu­ngen ab dem Tanklöschf­ahrzeug. Das betroffene Haus ist teilweise nicht mehr bewohnbar – gemäss Polizei ist das bei mindestens drei Wohnungen der Fall. Diverse Wohnungen mussten entraucht werden.

Die Brandursac­he ist noch Gegenstand der Ermittlung­en. Eine Explosion, wie sie ein LeserRepor­ter gehört haben will, konnte die Polizei gestern nicht bestätigen. Während der Löscharbei­ten war die Chamerstra­sse örtlich gesperrt. Im Einsatz standen Angehörige der Freiwillig­en Feuerwehr Zug, des Feuerwehri­nspektorat­s, des Rettungsdi­enstes Zug sowie der Zuger Polizei.

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FFZ Nach dem Brand in einem Mehrfamili­enhaus in Zug sind mindestens drei Wohnungen nicht mehr bewohnbar.

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