20 Minuten - Luzern

So machst du das perfekte Hundebild mit dem iPhone

Das iPhone 11 hat einen Modus, um Vierbeiner zu porträtier­en. Wir haben ihn mit Sunny getestet.

- TOBIAS BOLZERN

Seine langen Haare wehen im Wind. Klick. Er streckt die Zunge raus. Klick. Geht, wie wenn er auf der Pirsch wäre. Klick. Sunny, so heisst unser Model für heute. Der 4-jährige Shetland Sheepdog gehört der Fotografin Denise Czichocki. Sie durfte diesen Monat den Preis «Dog Photograph­er of the Year 2019» entgegenne­hmen. Ihr wichtigste­r Tipp für das perfekte Hundebild: «Man braucht viel Geduld und Liebe fürs Tier – und Leckerli.»

Der aufgemotzt­e Porträtmod­us im iPhone 11 lässt wie bei einer Profikamer­a den Hintergrun­d verschwimm­en. «Wichtig ist, dass die Augen des Tiers immer im Fokus sind», sagt die Expertin. Auch sollte man darauf achten, Kontraste zu bilden. Ein weisser Hund vor einer weissen Wand geht unter. «Ein buntes Haus wäre in diesem Fall ein besserer Eyecatcher», so Czichocki.

Wichtig ist auch die Planung. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, sind die Schatten zu hart. Fotografie­ren sollte man am Morgen oder bevor die Sonne untergeht. Sunny ist nicht so gross. «Ich begegne den Tieren aber gern auf Augenhöhe», sagt die Fotografin. Das heisst: Ab in die Knie oder auf den Boden liegen. Geht das nicht, kann man das Handy einfach so nahe wie möglich in Richtung Boden halten.

Am wichtigste­n ist, dass der Hund beim Shooting Spass hat. Pausen und Belohnunge­n sind darum ein Muss. «Wenn ich merke, dass er hechelt oder nicht mehr in die Kamera schaut, höre ich auf.»

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TAK Auf Augenhöhe: Für den richtigen Blickwinke­l muss man sich auch mal auf den Boden legen.
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TAK Denise Czichocki.

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