So machst du das perfekte Hundebild mit dem iPhone
Das iPhone 11 hat einen Modus, um Vierbeiner zu porträtieren. Wir haben ihn mit Sunny getestet.
Seine langen Haare wehen im Wind. Klick. Er streckt die Zunge raus. Klick. Geht, wie wenn er auf der Pirsch wäre. Klick. Sunny, so heisst unser Model für heute. Der 4-jährige Shetland Sheepdog gehört der Fotografin Denise Czichocki. Sie durfte diesen Monat den Preis «Dog Photographer of the Year 2019» entgegennehmen. Ihr wichtigster Tipp für das perfekte Hundebild: «Man braucht viel Geduld und Liebe fürs Tier – und Leckerli.»
Der aufgemotzte Porträtmodus im iPhone 11 lässt wie bei einer Profikamera den Hintergrund verschwimmen. «Wichtig ist, dass die Augen des Tiers immer im Fokus sind», sagt die Expertin. Auch sollte man darauf achten, Kontraste zu bilden. Ein weisser Hund vor einer weissen Wand geht unter. «Ein buntes Haus wäre in diesem Fall ein besserer Eyecatcher», so Czichocki.
Wichtig ist auch die Planung. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, sind die Schatten zu hart. Fotografieren sollte man am Morgen oder bevor die Sonne untergeht. Sunny ist nicht so gross. «Ich begegne den Tieren aber gern auf Augenhöhe», sagt die Fotografin. Das heisst: Ab in die Knie oder auf den Boden liegen. Geht das nicht, kann man das Handy einfach so nahe wie möglich in Richtung Boden halten.
Am wichtigsten ist, dass der Hund beim Shooting Spass hat. Pausen und Belohnungen sind darum ein Muss. «Wenn ich merke, dass er hechelt oder nicht mehr in die Kamera schaut, höre ich auf.»