20 Minuten - Luzern

Nati-Trainer Petkovic geht heute voll auf Sieg

ST. GALLEN. Die Schweiz muss sich heute gegen Georgien die ersten drei von vier Punkten für die EM- Qualifikat­ion sichern.

- EVA TEDESCO

Die Schweiz benötigt aus den letzten beiden Partien gegen Georgien heute und am Montag in Gibraltar nicht sechs, sondern nur vier Punkte, um sich für die EM 2020 zu qualifizie­ren, denn das 2:0 gegen Irland bedeutete, dass die Schweiz (11 Punkte) bei Punktgleic­hheit mit Dänemark (12) und Irland (12, ein Spiel mehr) das bessere Torverhält­nis aufweist als einer der beiden Konkurrent­en.

Auf Rechenspie­le gibt Vladimir Petkovic nicht viel. «Wir wollen uns nicht mit vier oder drei Punkten zufriedeng­eben.

Wir wollen die Spiele gewinnen und am Freitag in St. Gallen damit beginnen.» Das ist immer das Bestreben des Trainers. Dominant auftreten, fokussiert sein und sich auf die eigenen Stärken besinnen. Allerdings klappte das zuletzt nur bedingt. Die Nati hat viele Punkte in der Schlusspha­se leichtfert­ig verspielt. Sie hat alle fünf Gegentore der Qualifikat­ion nach der 84. Minute kassiert. Im März musste die Schweiz nach einem 3:0-Vorsprung gegen Dänemark das 3:3 hinnehmen. Im Rückspiel verlor sie 0:1 nach einem späten Tor.

«Wir wissen, dass wir keinen falschen Schritt machen und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wir müssen über 95 Minuten präsent sein», so Petkovic.

Den Fallschirm – bei Bedarf sich über die Playoffs zu qualifizie­ren –, den man sich mit dem Gruppensie­g in der Nations League verdient hat, will er lieber nicht nutzen. Es gibt sogar ein ganz kleines Szenario, sich auch bei einer Niederlage heute noch zu qualifizie­ren: wenn Dänemark gegen Gibraltar nicht gewinnt.

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