Verhagen schwindelt sich zum Fussballprofi
Er führte Fussballclubs reihenweise vor. Die letzte Station von Bernio Verhagen war der dänische Zweitligist Viborg. Zuvor stand der 25-Jährige bei Cape Town (Südafrika), Audax (Chile) und Dinamo-Auto (Moldawien) unter Vertrag.
Zum Einsatz kam er aber bei keinem der Teams, denn der Stürmer war nicht einmal für die neunte niederländische Liga gut genug, wo er vor seinen Auslandabenteuern spielte – mit sehr limitierten Fähigkeiten. Die fehlenden Einsätze schob Verhagen auf eine Ausländerregelung, und in Chile sei er von einem Teamkollegen rassistisch beleidigt worden.
Bei seiner Vorstellung in Viborg kam ihm aber ein dänischer Journalist auf die Schliche, nachdem der Verein zugegeben hatte, dass man den Spieler über ein Netzwerk geholt hatte. Nur mit dem Ziel, dass «wir die Möglichkeit haben, bestimmte andere Spieler zu kriegen». Worauf der Journalist den Ballkünstler zum Interview lud und dessen Lügengebilde entlarvte. Viborg löste den Kontrakt des Niederländers dann auch nach nur drei Wochen wieder auf.
Joshua Zirkzee und Serge Gnabry haben Bayern München vor einem vorweihnachtlichen Stimmungsdämpfer beim SC Freiburg bewahrt. Der 18-jährige Niederländer und Gnabry sorgten mit ihren Treffern in der Nachspielzeit für den 3:1Sieg. Mit seinem 221. Bundesliga-Treffer hatte Robert Lewandowski (16. Minute) den Rekordmeister in Führung und sich selbst auf den dritten Platz der ewigen Torschützenliste geschossen. Auch danach blieben die Bayern dominant: 70 Prozent Ballbesitz und zwölf Torschüsse vor der Pause, aber sie versäumten es, einen Treffer nachzulegen.
Unverändert kamen beide Teams nach dem Wechsel aus der Kabine, doch die Freibur