Rüüdig! Fasnacht startet mit Getöse
LUZERN. Unzählige Sujets, tolles Wetter und viele Fasnächtler: In Luzern hat am SchmuDo die Fasnacht begonnen.
Für Zehntausende Zentralschweizer sind es die wichtigsten Tage im Jahr: Gestern in der Früh hat mit dem Urknall die Luzerner Fasnacht begonnen. Den Start um 5 Uhr erlebten 13000 Menschen mit. Der zweite Höhepunkt folgte schon am Nachmittag mit dem grossen Fritschi-Umzug der Zunft zu Safran, den 30000 Fasnächtler verfolgten. Eines ist jetzt schon sicher: Die diesjährige Luzerner Fasnacht ist einfach rüüdig!
Mit lautem Getöse ist die Luzerner Fasnacht am gestrigen Schmutzigen Donnerstag gestartet. 30000 Personen verfolgten nach Schätzungen der Luzerner Polizei den Fritschiumzug bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Trotz Wetterglück waren es einige Fasnächtler weniger als 2019: Damals besuchten 38000 Personen den Umzug. Die Stimmung war grösstenteils ausgelassen und friedlich, so die Polizei
«Im Vergleich zu den Vorjahren mussten die Rettungsdienste mehr Einsätze leisten, dies insbesondere auch bei Vorfällen mit Jugendlichen aufgrund von übermässigem Alkoholkonsum», teilte die Luzerner Polizei weiter mit. Unter der Egg stürzte zudem beim Rathaussteg ein Fasnächtler ins Wasser. Von einer Equipe der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft SLRG wurde der Mann aus dem Wasser geholt und medizinisch versorgt.
Bereits zur Tagwache strömten rund 13 000 Fasnächtler. Der Startschuss fiel mit dem Urknall und dem anschliessenden Fötzeliräge um 5 Uhr. Im Vorjahr waren es 15 000
Fasnächtler gewesen. Auch ausserhalb der Stadt Luzern wurde munter gefeiert: «Die verschiedenen Fasnachtsveranstaltungen von Mittwochabend und Donnerstag im
Kantonsgebiet verliefen ohne nennenswerte Einsätze», heisst es. Auch diese Anlässe wurden laut Polizei von mehreren Zehntausend Zuschauern besucht.