«Mit der Ambition und dem Willen, Weltmeister zu werden»
BERN. Trainer Vladimir Petkovic will mit der Nati unbegrenzte Ziele haben.
Wie gestern angekündigt: Petkovic und der SFV einigten sich über ein neues Arbeitspapier bis 31. Dezember 2022. Sollte die Schweiz die Qualifikation für die WM in Katar nicht schaffen, endet das Arbeitsverhältnis Ende 2021, bei einem Aus im Playoff Ende März 2022.
Zentralpräsident Dominique Blanc eröffnete gestern die «Feierlichkeiten», wie es Kommunikationschef Adrian Arnold nannte. «Petkovic steht für Qualität und Kontinuität. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte schreiben können.» Zu Vertragsdetails äusserte man sich nicht. Bisher verdiente Petkovic jährlich 1 Million Franken plus eine Prämie für eine Endrundenteilnahme. Dazu sagte SFV-Direktor Pierluigi Tami: «Der Leistungsgedanke ist diesmal mehr eingeflossen.»
Zur immer wieder aufgekommenen Kritik wegen seiner fehlenden Kommunikation bei Krisen – wie der Doppeladler-Affäre 2018 – sagte Petkovic: «Wir haben auch falsche Schritte gemacht. Nach Russland habe ich ein Jahr lang Überlebensübungen gemacht. Ich habe mich wie ein Schmetterling eingeschlossen und entfalte mich nun zu ganzer Schönheit.»
Die Spieler müssten im Club das Maximum herausholen und zum richtigen Zeitpunkt in Form sein, fordert der NatiCoach. «Sie müssen auch klar im Kopf sein, wir wollen unbegrenzte Ziele haben. Wir wollen einen Schritt nach dem anderen machen, mit der Ambition und dem Willen, Weltmeister zu werden.» Die «Feierlichkeiten» schlossen mit einem Geschenk. Petkovic erhielt ein Nati-Leibchen mit seinem Namen drauf.