Dank Knobli im Futter rülpsen Kühe viel weniger
ZÜRICH. Rülpsende Kühe sind für die Umwelt extrem schädlich. Eine Schweizer Firma hat ein Mittel dagegen entwickelt.
Beim Klimawandel spielt Nutzvieh eine zentrale Rolle: Rund 15 Prozent aller weltweit abgegebenen Treibhausgase stammen laut Studien aus der Viehwirtschaft. Durch den Verdauungsprozess geben die Tiere Methan an die Umwelt ab, unter anderem durch das Rülpsen. Eine Kuh kann laut dem Wissenschaftsmagazin «Higgs» täglich rund 500 Liter Methan ausstossen. Auch Ziegen oder Schafe produzieren das schädliche Gas. All diese Tiere zusammen geben jährlich rund 100 Millionen Tonnen des Gases an die Umwelt ab – etwa 30 Prozent aller Methanemissionen.
Das Schweizer Agritech-Unternehmen Mootral hat einen Weg gefunden, wie die Tiere weniger Gas produzieren: Der Futterzusatz Mootral beeinflusst den Verdauungsprozess der Tiere, sodass sie weniger Methan produzieren. Ein wichtiger Bestandteil dabei: Allicin, das man in Knoblauch findet. In einer Studie wurde die Wirkung des Futterzusatzes auf Schlachtrinder untersucht: Mit einem Zusatz von 15 Gramm im normalen Futter der Tiere pro Tag wird der Methanausstoss eines Jungochsen um 23 Prozent verringert. Auch bei Milchkühen sank der Ausstoss: Rund 38 Prozent weniger wurde von den Kühen ausgestossen, wie vorausgegangene Studien ergaben. Der Futterzusatz erhielt im Dezember die Zertifizierung, dass er Treibhausgas-Emissionen reduziert.
Diese Puppe, die eine Krankenschwester darstellt, ist nicht allein: Im südenglischen Capel haben die Bewohner auch Figuren von Feuerwehrleuten, Bauern, Polizisten, Müllmännern und anderen Vertretern systemrelevanter Berufe in ihren Gärten aufgestellt, um diesen für ihre Arbeit zu danken. Zudem bringt die Aktion Lächeln in den Alltag.
Diese Anzeige im Liestaler Amtsblatt ist durchaus etwas kurios. Die Überschrift: «Braut gesucht». Die Stadtverwaltung sucht dabei nach einer heiratswilligen Frau. Und dies hat in Liestal eine lange Tradition – sie reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Familie Allemandi hinterliess der Stadt Geld, dessen Zinsen man jährlich im Sinne der Allemandi-Stiftung verteilen soll. «Die Idee war, dass man Frauen Geld geben soll, damit sie eine Mitgift in die Ehe einbringen können und für den Heiratsmarkt attraktiver werden», so Stadtpräsident Daniel Spinnler im SRF-«Regionaljournal». Weil es heute aber nicht mehr so wie früher ist, schliesst die Suche nun auch Jungunternehmerinnen mit ein.