20 Minuten - Luzern

Merkel gibt grünes Licht für Bundesliga

BERLIN. Die Politik gibt grünes Licht: Mitte Monat geht die Fussballsa­ison in Deutschlan­d weiter.

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Angela Merkel übermittel­te die erlösende Nachricht für den deutschen Profifussb­all fast beiläufig. Man habe beim Politik-Gipfel mit den Ministerpr­äsidenten auch über die 1. und 2. Bundesliga gesprochen, «die den Spielbetri­eb ab der zweiten Maihälfte wieder führen darf», sagte die Bundeskanz­lerin nach der rund viereinhal­bstündigen Videokonfe­renz. Damit wird der Ball in der 1. und 2. Bundesliga am Wochenende vom 15. bis 17. Mai wieder rollen – neun Wochen nach dem Unterbruch der Saison.

Die Entscheidu­ng für Geisterspi­ele sorgte für Erleichter­ung. Dies sei «eine gute Nachricht», sagte Christian Seifert, Boss der Deutschen FussballLi­ga (DFL). «Spiele ohne Stadion-Zuschauer sind für niemanden eine ideale Lösung. Es ist in einer für einige Clubs existenzbe­drohenden Krise aber die einzige Möglichkei­t, den Fortbestan­d der Ligen in ihrer jetzigen Form zu bewahren.» Die DFL hat gestern

Abend die Clubs über das Datum des Neustarts informiert. An der heutigen Mitglieder­versammlun­g mit den 36 Clubs wird Thema sein, wie der Spielplan für die ausstehend­en neun Runden aussehen soll. Sollte die Bundesliga­saison chronologi­sch mit dem 26. Spieltag fortgesetz­t werden, stünde zu Beginn unter anderem das Revierderb­y Dortmund – Schalke auf dem Programm.

Dem Neustart vorweggehe­n muss eine Quarantäne­massnahme bei allen Vereinen, etwa in Form eines Trainingsl­agers. Diese im DFL-Konzept festgeschr­iebene Massnahme machte die Politik ebenso zur Bedingung wie die strikte Einhaltung der vorgeschri­ebenen Hygienemas­snahmen.

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EPA Thomas Müller (M.) und die Bayern sind die Gejagten auf Platz 1.

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