Hol dir eiskaltes Glück in den Glacebecher!
Vanilleglace und Erdbeeren oder Basilikumglace mit weisser Schokolade – welcher Coupe-Typ bist du?
Coupes sind ein Stück Schweizer Dessert-Geschichte – und auch im 21. Jahrhundert noch eine grossartige Option für den Abschluss eines Essens oder eines gemütlichen Nachmittags. In der Erdbeerzeit führt kein Weg am Coupe Romanoff vorbei. Frische Erdbeeren, Erdbeercoulis, Vanilleglace und Schlagrahm – was will man mehr? Ein weiterer Klassiker, den du unbedingt probieren solltest, ist der Coupe Hot Berry. Du musst nur heisse Himbeeren über Vanilleglace giessen, schon ist er fertig. Natürlich kannst du statt Himbeeren auch Heidelbeeren verwenden oder einen Mix aus beiden. Ein Schuss Rotwein oder etwas Kirsch zum Flambieren. Je weniger Zucker du zu den Beeren gibt, desto erfrischender ist dein Coupe.
Übrigens: Hausgemachte Glace ist auch ohne Glacemaschine keine Hexerei. Gut umrühren wirkt Wunder. Hast du den Dreh erst einmal raus, kannst du deine Gäste mit ganz speziellen Sorten überraschen – zum Beispiel mit einer schön cremigen Basilikumglace mit weisser Schokolade (siehe Rezept). Selbst gemachte Glace solltest du stets im Kühlschrank auftauen lassen, so behält sie den gewünschten Schmelz am besten. Viele Coupes sind schon weit über hundert Jahre alt.
Der Coupe Nesselrode mit Vanilleglace und Vermicelles – benannt nach dem Diplomaten Karl Robert Graf von Nesselrode – soll schon während des Wiener Kongresses (1814/15) erstmals serviert worden sein. Als Erfinder der Glacespezialität gilt MarieAntoine Carême, einer der berühmtesten Köche seiner Zeit.
Besonders erfrischend sind Coupes mit Sorbets und frischen oder eingemachten Früchten. Aprikosen eignen sich ausgezeichnet, aber auch Südfrüchte wie Ananas, Mango oder Passionsfrucht. Mit gerösteten Nüssen oder Frucht-Chips kannst du deiner Coupe-Kreation noch ein knuspriges Element hinzufügen.