20 Minuten - Luzern

EL: Basel will heute das Finalturni­er erreichen

BASEL. David Abraham muss im EL-Achtelfina­l mit Frankfurt ein 0: 3 gegen seinen Ex- Club aufholen. Der FCB ist gewarnt.

- EVA TEDESCO

In Argentinie­n nennen sie David Abraham «El Profeta» (der Prophet), in Anlehnung an Vater Abraham, den Stammvater Israels. Eine Prognose wollte der Eintracht-Captain und ehemalige FCB-Verteidige­r (2008 bis 2012) gestern trotzdem nicht abgeben. «Es ist schwierig, eine Prognose zu wagen, aber wir wissen, was wir uns wünschen: einen 4:0-Sieg.»

Das würde für ein Weiterkomm­en reichen, nachdem das Hinspiel vor 147 Tagen 0:3 verloren ging. «Wir haben es zu Hause vergeigt», sagt Trainer Adi Hütter. «Basel war an diesem Tag die cleverere Mannschaft. Trotzdem haben wir die Chance, das Ergebnis noch umzudrehen. Wir sind gut in Schuss.» In der Favoritenr­olle sieht sich der ehemalige YB-Meistercoa­ch aber nicht. «Uns als Favoriten zu bezeichnen, das finde ich mutig. Der Vorteil der Basler ist das Resultat.»

Die Ausgangsla­ge ist dem FCB nicht fremd. «Wir hatten diese Situation schon gegen Nikosia. Wir gewannen auswärts 3:0 und dann zu Hause mit einem Tor Vorsprung», erinnert sich Marcel Koller an den Sechzehnte­lfinal. Wie damals warnt der FCB-Trainer davor, sich zu früh in Sicherheit zu wähnen. «Frankfurt hätte im Hinspiel gut und gerne ein, zwei Treffer erzielen können.»

Während die Eintracht nach vier Wochen Pause und einer Trainingsw­oche ausgeruht antritt, hat der FCB sechs englische Wochen in den Beinen. Darauf angesproch­en, sagt Abraham: «Das kann ein Voroder Nachteil sein.»

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