EL: Basel will heute das Finalturnier erreichen
BASEL. David Abraham muss im EL-Achtelfinal mit Frankfurt ein 0: 3 gegen seinen Ex- Club aufholen. Der FCB ist gewarnt.
In Argentinien nennen sie David Abraham «El Profeta» (der Prophet), in Anlehnung an Vater Abraham, den Stammvater Israels. Eine Prognose wollte der Eintracht-Captain und ehemalige FCB-Verteidiger (2008 bis 2012) gestern trotzdem nicht abgeben. «Es ist schwierig, eine Prognose zu wagen, aber wir wissen, was wir uns wünschen: einen 4:0-Sieg.»
Das würde für ein Weiterkommen reichen, nachdem das Hinspiel vor 147 Tagen 0:3 verloren ging. «Wir haben es zu Hause vergeigt», sagt Trainer Adi Hütter. «Basel war an diesem Tag die cleverere Mannschaft. Trotzdem haben wir die Chance, das Ergebnis noch umzudrehen. Wir sind gut in Schuss.» In der Favoritenrolle sieht sich der ehemalige YB-Meistercoach aber nicht. «Uns als Favoriten zu bezeichnen, das finde ich mutig. Der Vorteil der Basler ist das Resultat.»
Die Ausgangslage ist dem FCB nicht fremd. «Wir hatten diese Situation schon gegen Nikosia. Wir gewannen auswärts 3:0 und dann zu Hause mit einem Tor Vorsprung», erinnert sich Marcel Koller an den Sechzehntelfinal. Wie damals warnt der FCB-Trainer davor, sich zu früh in Sicherheit zu wähnen. «Frankfurt hätte im Hinspiel gut und gerne ein, zwei Treffer erzielen können.»
Während die Eintracht nach vier Wochen Pause und einer Trainingswoche ausgeruht antritt, hat der FCB sechs englische Wochen in den Beinen. Darauf angesprochen, sagt Abraham: «Das kann ein Voroder Nachteil sein.»