Mutter befahl ihren Kindern, Kot und Erbrochenes zu essen
ZÜRICH. Ein Elternpaar wird beschuldigt, seine zwei Kinder während Jahren misshandelt und gedemütigt zu haben.
Was dem heute 49-jährigen kosovarischen Maler und seiner um ein Jahr jüngeren und inzwischen geschiedenen Schweizer Ehefrau vorgeworfen wird, sprengt jegliches Vorstellungsvermögen. Das Paar soll zwischen 2003 und 2010 seine Kinder – eine Tochter und einen Sohn – misshandelt und vernachlässigt haben. So schlossen die Eltern ab 2006 die beiden damals Sieben- und Achtjährigen fast jede Nacht im Kinderzimmer ein. Ab 2008 wurden sie im Keller des Einfamilienhauses eingeschlossen. Am Wochenende durften sie lediglich zweimal täglich auf die Toilette. Wenn sie auf den Boden urinierten und koteten, mussten sie Urin und Kot eigenhändig wegputzen.
Während Jahren erhielten die Kinder laut Anklageschrift zu wenig Essen – der Bub wog im Alter von neun Jahren 18,5 Kilo, das ein Jahr ältere Mädchen 22 Kilo. Die Mutter verlangte von den Kindern, dass sie ihr Erbrochenes aufessen. Der Knabe musste zudem seinen Kot essen. Ohrfeigen und Schläge waren an der Tagesordnung.
Die Staatsanwältin macht dem Vater noch einen weiteren gravierenden Vorwurf. Er soll eine weitere Tochter im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren circa alle zwei bis drei Tage sexuell missbraucht haben. Auch die Tochter der Ehefrau aus einer früheren Beziehung habe er zu Oralverkehr gezwungen.
Die Eltern befinden sich seit rund zwei Jahren im Gefängnis. Die Staatsanwältin wirft ihnen schwere Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor, dem Vater zusätzlich sexuelle Handlungen mit Kindern, sexuelle Nötigung und Gefährdung des Lebens. Der Prozess vor dem Bezirksgericht Zürich beginnt am Mittwoch und dauert mindestens zwei Tage. Das verlangte Strafmass wird die Staatsanwältin am Prozess bekannt geben.
Der Elektrobus von RTB Rheintal Bus sorgt für rote Köpfe. Setzt man sich an einem heissen Tag in den Bus, glaubt man sich in einer Sauna. Durch einen Ventilator wird die heisse Luft zusätzlich verteilt, was zu noch höheren Temperaturen führt. Passagiere und Personal hatten sich über die Hitze beschwert. Wie «Der Rheintaler» gestern berichtete, ist das Problem der RTB bekannt. Ab einer gewissen Temperatur setze der Bus Prioritäten. Heisst konkret: Gleichzeitig zu fahren und zu kühlen geht nicht – da entscheidet sich der Bus fürs Fahren und stellt die Klimaanlage kurzerhand ab. «Beim Kauf des Busses waren wir uns des Risikos bewusst, dass es bei grosser Hitze zu Problemen kommen kann», so der Medienverantwortliche Hans Koller auf Anfrage von 20 Minuten.