20 Minuten - Luzern

So werden Grossevent­s wieder möglich

ZÜRICH. Am Mittwoch entscheide­t der Bundesrat voraussich­tlich darüber, ob Veranstalt­ungen mit mehr als 1000 Besuchern bald wieder möglich sind.

- DANIEL GRAF

Noch bis Ende August sind Fussball- und Eishockeys­piele mit über 1000 Personen verboten. Die Ligaverant­wortlichen drängen, dass bald mehr Fans zugelassen werden: «Es ist für uns existenzie­ll, dass wir unter Einhaltung eines Schutzkonz­epts wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen können», heisst es in einer Mitteilung der Swiss Football League (SFL).

Im Eishockey sieht es laut Denis Vaucher, Direktor der zwei höchsten Schweizer Ligen, ähnlich aus. «Wir sollten die Chance erhalten, zu beweisen, dass Spiele mit Schutzkonz­epten und viel mehr Zuschauern funktionie­ren.»

Damits klappt, hat die Ligaführun­g ein Rahmenschu­tzkonzept erarbeitet. «In allen Stadien gilt eine Maskenpfli­cht. Jeder Club berechnet anhand seines Schutzkonz­epts die maximale Anzahl Zuschauer», erklärt Vaucher. Auch Choreograf­ien, die einen ganzen Sektor abdecken, werden wohl verboten, die Drehkreuze am Eingang alle zehn Minuten desinfizie­rt. Wer sich nicht an die

Regeln hält, muss damit rechnen, aus dem Stadion befördert oder mit einem Stadionver­bot belegt zu werden.

Auch für die Clubs wird der Mittwoch ein Schicksals­tag: «Verlängert der Bundesrat das Verbot, rechnet sich die Durchführu­ng der Eishockeym­eisterscha­ft nicht», sagt Sandro Frei, Medienspre­cher der ZSC Lions. Liga-Direktor Vaucher optimistis­ch: «Am 18. September werden wir wieder Spiele vor mehr als 1000 Zuschauern austragen.»

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KEYSTONE Bis die Ilfishalle in Langnau wieder aus allen Nähten platzt, dürfte es noch eine Weile dauern.

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