So könnte es an Konzerten schon bald aussehen
Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen sind ab dem 1. Oktober wieder möglich. Schon jetzt feilen Veranstalter an ihren Schutzkonzepten – diese könnten oder werden in etwa so aussehen.
Konzerte: Ist im Publikum die Abstandsregel nicht einhaltbar, kann laut Stefan Breitenmoser, Geschäftsführer der Swiss Music Promoters Association (SMPA), eine Maskenpflicht für Personal und Publikum eine Massnahme sein. Auch auf Verpflegungsangebote könnte verzichtet werden, um Ansammlungen zu vermeiden. Konzerte ohne Pausen wären ebenfalls möglich: «In
Pausen stehen die Besucher gern nahe zusammen, um sich zu unterhalten, was zu Menschenansammlungen führen könnte», so Breitenmoser. Und Besucher würden das Lokal gestaffelt betreten und verlassen. Breitenmoser denkt dabei an geführte Bahnen wie beim Flughafen-Check-in. Eishockey: In allen Stadien wird eine Maskenpflicht gelten. Zudem wird die Zuschauerzahl begrenzt, und es wird nur noch Sitzplätze geben. Besucher, die sich nicht an die Regeln halten, müssen mit einem Rauswurf rechnen. Und diejenigen, die ans Spiel kommen, obwohl sie nachweislich an Covid-19 erkrankt sind, sollen ein dreijähriges Stadionverbot erhalten. Zurzeit arbeiten die Clubs detaillierte Konzepte aus. Beim SC Bern etwa misst ein kontaktloses Thermometer die Körpertemperatur des Besuchers. Wer 37,5 Grad oder mehr aufweist, erhält keinen Zutritt. Auch wer bloss krank aussieht, hat im Stadion nichts verloren.
Fussball: Die Swiss Football League (SFL) setzt sich eine einheitliche Umsetzung der übergeordneten Schutzmassnahmen an allen Spielorten zum Ziel: Dabei ist eine Maskenpflicht in allen Stadionbereichen vorgesehen, und die Gästefansektoren sollen in beiden Ligen zubleiben. Ausserdem soll temporär auf Stehplätze in der Super League verzichtet werden.