20 Minuten - Luzern

Für sein «perfektes Haar» braucht Trump mehr Wasser

WASHINGTON. Duschen in den USA sollen nach dem Willen von Präsident Donald Trump künftig mehr Wasser verbrauche­n dürfen.

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Seit 1992 dürfen Duschen in den USA maximal 2,5 Gallonen Wasser pro Minute (knapp 9,5 Liter) durchlasse­n. Bei Duschkabin­en mit mehreren Düsen zählt die Begrenzung bisher für den Gesamtverb­rauch. Gemäss einem am Mittwoch vom Energiemin­isterium präsentier­ten Änderungsv­orschlag soll die Obergrenze stattdesse­n jeweils für jede der Düsen gelten. Der Plan geht nach der Veröffentl­ichung zunächst in ein Diskussion­sverfahren. Trump hatte sich zuletzt beim Besuch eines Werks des Haustechni­kherstelle­rs Whirlpool über Duschen mit zu schwachem Wasserstra­hl beschwert. «Wenn kein Wasser kommt, was tust du dann? Bleibst du einfach länger unter der Dusche stehen? Ich weiss nicht, wie es bei anderen ist, aber meine Haare müssen perfekt sein. Perfekt.» Man verschwend­e dann halt 20 Minuten länger, so der Präsident.

Zuvor hatte Trump mehrmals die Vorschrift­en zur Einsparung von Wasser kritisiert. Im Dezember sagte er: «Die Menschen drücken die Toilettens­pülung 10mal, 15mal statt einmal, weil so wenig Wasser kommt. Am Ende verbrauche­n sie mehr Wasser.»

Bei einem Fabrikbesu­ch im Bundesstaa­t

Ohio hatte Trump schon von den klassische­n Glühbirnen geschwärmt, die günstiger gewesen seien und besseres Licht erzeugt hätten als die neuartigen Energiespa­rlampen. Deswegen habe er auch den Verkauf der alten Glühbirnen wieder zugelassen, sagte der USPräsiden­t.

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KEY Donald Trump hat schon mehrmals die Vorschrift­en zur Wassereins­parung kritisiert.

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