20 Minuten - Luzern

Die Schweiz ist trotz knapper Pleite weiter

KAIRO. Die Schweiz unterliegt im letzten Vorrundens­piel Frankreich mit 24:25. Weil auch Österreich verliert, ist die Schweiz dennoch weiter.

- ERIK HASSELBERG

Ein Tor fehlte der Schweizer Nationalma­nnschaft am Ende, um gegen den sechsfache­n Weltmeiste­r Frankreich die Sensation zu schaffen. Doch der letzte Wurf eine Sekunde vor Schluss, er wurde von Frankreich­s Goalie pariert. Und so verlor die Schweiz denkbar knapp mit 24:25. Dabei war die Mannschaft von Michael Suter optimal in die Partie gestartet, stellte die Defensive des haushohen Favoriten immer wieder vor Schwierigk­eiten, lag gar zwischenze­itlich mit drei Toren in Führung.

Der Start in die zweite Halbzeit gehörte den Franzosen. Immer wieder scheiterte­n die Schweizer in jener Phase an ihrer eigenen Ungenauigk­eit oder am Keeper. Ihrerseits konnten sie sich auf einen glänzend aufgelegte­n Nikola Portner zwischen den Pfosten verlassen, der seine Farben mehrmals mit Glanzparad­en im Spiel hielt. Dass die Schweiz bis zum Schluss an Frankreich dran war, konnte sie aber auch ihrem besten Spieler Andy Schmid verdanken, der allein für zehn Tore verantwort­lich zeichnete.

Die Enttäuschu­ng, die bei Goalie Portner nach dem Spiel überwogen hatte, wich nach dem Abendspiel. Weil nämlich Österreich gegen Norwegen mit 28:39 deutlich verlor, zieht die Schweiz als Vorrundend­ritter in die Hauptrunde ein. «Eine wahnsinnig geile Teamleistu­ng», wie Portner der Schweiz gestern attestiert­e. Das gelte für die gesamte Vorrunde, obwohl diese mit einem chaotische­n Start begonnen habe.

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REUTERS Andy Schmid traf gegen Frankreich zehnmal.

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