Die Schweiz ist trotz knapper Pleite weiter
KAIRO. Die Schweiz unterliegt im letzten Vorrundenspiel Frankreich mit 24:25. Weil auch Österreich verliert, ist die Schweiz dennoch weiter.
Ein Tor fehlte der Schweizer Nationalmannschaft am Ende, um gegen den sechsfachen Weltmeister Frankreich die Sensation zu schaffen. Doch der letzte Wurf eine Sekunde vor Schluss, er wurde von Frankreichs Goalie pariert. Und so verlor die Schweiz denkbar knapp mit 24:25. Dabei war die Mannschaft von Michael Suter optimal in die Partie gestartet, stellte die Defensive des haushohen Favoriten immer wieder vor Schwierigkeiten, lag gar zwischenzeitlich mit drei Toren in Führung.
Der Start in die zweite Halbzeit gehörte den Franzosen. Immer wieder scheiterten die Schweizer in jener Phase an ihrer eigenen Ungenauigkeit oder am Keeper. Ihrerseits konnten sie sich auf einen glänzend aufgelegten Nikola Portner zwischen den Pfosten verlassen, der seine Farben mehrmals mit Glanzparaden im Spiel hielt. Dass die Schweiz bis zum Schluss an Frankreich dran war, konnte sie aber auch ihrem besten Spieler Andy Schmid verdanken, der allein für zehn Tore verantwortlich zeichnete.
Die Enttäuschung, die bei Goalie Portner nach dem Spiel überwogen hatte, wich nach dem Abendspiel. Weil nämlich Österreich gegen Norwegen mit 28:39 deutlich verlor, zieht die Schweiz als Vorrundendritter in die Hauptrunde ein. «Eine wahnsinnig geile Teamleistung», wie Portner der Schweiz gestern attestierte. Das gelte für die gesamte Vorrunde, obwohl diese mit einem chaotischen Start begonnen habe.