Voll auf Strom
ausschliesslich mit E-antrieb. Das wichtigste Auto der Marke soll die Kunden mit sportlichem
Der Macan kommt exklusiv als Vollblutstromer: Keine Schraube hat der Neue mehr mit dem Alten gemeinsam. Dennoch sieht man sofort: Das ist ein Macan – modern interpretiert, mit kurzen Überhängen und coupéhaftem Körper. Gut zehn Zentimeter länger streckt er sich jetzt (4,78 m), ist etwas breiter und minimal flacher. Einen klassischen Kühlergrill gibt es nicht mehr. Der Umstieg auf Eantrieb lässt viel Raum für Passagiere. Auf der Rückbank wächst die Beinfreiheit gefühlt um eine halbe Klasse. Im Heck lassen sich nun 540 bis 1348 Liter Gepäck einladen, vorne gibt es ein 84-Literfach. Im Innenraum erinnert vieles an den Taycan.
Porsche bietet den Macan zunächst in zwei Leistungsstufen an. Mit 300 kw/408 PS und 470 kw/639 PS beim Turbo. Das rund 2,3 Tonnen schwere Topmodell soll mit der Kraft von 1130 Newtonmetern in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren und maximal 260 km/h erreichen. Seine Power verteilt der Macan 4 stets über zwei E-motoren an beide Achsen. Modelle mit Heckantrieb folgen. Zudem verspricht Porsche Fahrdynamik auf Sportwagenniveau. Gespeist werden die Synchronmotoren aus einer 100-kwh-batterie im Tiefparterre. Die Reichweiten? Bis zu 613 Kilometer für den Macan 4 und bis zu 591 Kilometer für den Turbo. Ein Aufladen von 20 auf 80 Prozent ist mit bis zu 270 kw in 21 Minuten möglich.
Mit 95800 Franken startet der Macan 4 nicht gerade günstig. Fairerweise sei gesagt: Es gibt dafür auch deutlich mehr Power und Ausstattung.