20 Minuten - Luzern

Sek-buben müssen auf dem Pausenplat­z aufs Toitoi

Die Sekundarsc­hule Wallrüti in Winterthur hat ein Vandalismu­sproblem. Schüler müssen nun eine mobile Toilette im Freien benutzen.

- LUCA LA ROCCA/MIKKO STAMM

Die Knaben müssen ab sofort eine mobile Toilette draussen nutzen. Diese Massnahme ergreift die Schulleitu­ng, weil die Toiletten im Schulgebäu­de wiederholt beschädigt worden seien. Die Eltern wurden über diese vorläufige Regelung durch einen Brief informiert, der auf dem Instagramk­anal «Szeneishwi­ntiblog» geteilt wurde.

«Unhaltbare­r Zustand»

Die Schule, die erst vor anderthalb Jahren eröffnet wurde, hat demnach mit ernsthafte­n Vandalismu­sfällen in den Jungentoil­etten zu kämpfen: So ist im Brief von einem «unhaltbare­n Zustand» zu lesen. Die Schulleitu­ng betont, dass «aufgrund der Beschädigu­ngen für unsere männlichen Schüler eine mobile Toilette aufgestell­t werden musste». Zusätzlich wolle die Schulleitu­ng die Thematik des Wc-vandalismu­s nochmals mit ihrer Schülersch­aft besprechen.

Vorerst sei der Geduldsfad­en aber gerissen: «Einerseits möchten wir unserem Reinigungs­personal nicht länger zumuten, die verunreini­gten und verunstalt­eten Toiletten säubern zu müssen, und anderersei­ts bedürfen die Räumlichke­iten der Knabentoil­etten einer Renovation», heisst es im Brief weiter. Wie teuer diese Renovation­sarbeiten sind, steht jedoch nicht. Auf Bildern, die 20 Minuten zugespielt wurden, sind aber insbesonde­re verwüstete und zerkritzel­te Wcwände zu sehen.

Regelung bis Mitte Juli

Auf Anfrage verweist die Sekundarsc­hule Wallrüti auf das Schulamt der Stadt Winterthur. Dieses war für eine Stellungna­hme nicht erreichbar. Zurzeit müssen die Schüler bei etwa zehn Grad die Aussentoil­ette benutzen. Diese Regelung bleibt bis Mitte Juli bestehen.

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Privat wer aufs wc muss, muss raus: sekschule wallrüti in winterthur.

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