20 Minuten - Luzern

«Das macht man nicht»: Xhaka wütet gegen Däne

KOPENHAGEN glücklich, aber nicht aufgrund einer sportliche­n

- Aktion. Naticaptai­n Xhaka war nicht TOBIAS WEDERMANN, DÄNEMARK

«So was macht man nicht», so Naticaptai­n Granit Xhaka nach dem Testspiel am Samstag. Gemeint ist die Aktion von Dänemark-spieler Morten Hjulmand in der 68. Minute. «Ich versuche schon die ganze Saison, ruhig zu bleiben, und dann hat einer das Gefühl, dass er dem Trainer zeigen muss, dass er in die Startelf gehört», so Xhaka weiter. Hjulmand foule ihn klar und kicke ihn danach noch, als er den Ball halte. «Für mich ist das eine Frage des Respekts», sagt der 31-Jährige.

«Wieder eine Einheit»

Die Auseinande­rsetzung in der 68. Minute war aber auch die einzige hitzige Situation beim 0:0 zwischen der Schweiz und Dänemark in Kopenhagen. Die Sieglosser­ie der Nati geht somit weiter. Seit bald einem Jahr konnte die Schweiz nur gegen Fussballzw­erg Andorra gewinnen. Dennoch zeigt sich der Captain zufrieden mit dem Auftritt vom Samstagabe­nd: «Ziel war es, dass wir nach all diesen Spielen mal wieder zu null spielen – wir haben fast gar nichts zugelassen. Wir waren kompakter, wir haben ein anderes Gesicht gezeigt und wir waren wieder eine Einheit.»

Xhaka zufrieden

Auch mit dem neuen Natispiels­ystem zeigt sich Xhaka zufrieden. Murat Yakin startete mit drei Innenverte­idigern und zwei offensiven Seitenläuf­ern. Der Einstieg ins Spiel war mehr als harzig. «Es ist schwierig, dieses System nach einer Trainingsw­oche schon perfekt zu spielen, aber die zweite Hälfte war dann deutlich besser», so das Fazit.

Gegen Irland sollen tore her

In der Tat wirkte die Defensive der Nati viel stabiler und standhafte­r als noch in den Qualispiel­en für die EM. In der Offensive war aber tote Hose. Das soll sich in Irland am Dienstag ändern: «Nur weil wir eine Fünferkett­e spielen, wollen wir jetzt nicht nur Gegentore verhindern – wir wollen auch gewinnen», so Xhaka weiter.

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AFP Nur kurz wurde es zwischen Xhaka und seinem Gegner hitzig.

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