20 Minuten - St. Gallen

Stan Wawrinka

Der Lausanner scheitert in Paris früh und ist dennoch optimistis­ch

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Stan Wawrinka unterlag dem Spanier Guillermo García-lópez in fünf Sätzen mit 2:6, 6:3, 6:4, 6:7 (5:7), 3:6. Noch ist die Fitness nach den zwei Operatione­n am linken Knie ein entscheide­ndes Handicap für Wawrinka. Dies zeigte sich auch gegen die Nummer 67 der Welt. Bereits im siebten Game musste der Lausanner auf den Physiother­apeuten zurückgrei­fen und gegen Ende des vierten Satzes ging ihm die Kraft aus. Mit dem linken Knie habe das alles aber nichts zu tun gehabt, versichert­e Wawrinka. «Etwas hat sich zu Beginn des ersten Satzes blockiert. Nachdem der Physiother­apeut sich darum gekümmert hatte, spürte ich aber nichts mehr.»

Die Niederlage wird sich am Montag in einer Woche in der Weltrangli­ste brutal auswirken: Der dreifache Grand-slam-sieger wird nach dem Verlust der Punkte vom Vorjahr jenseits der Top 250 klassiert sein. Nach der Partie analysiert­e er trotzdem: «Physisch und mental bin ich fast schon wieder auf der Höhe.» Mit viel Kampfgeist spielte er sich nach dem verlo- renen ersten Satz wieder zurück in den Match und zeigte rund zwei Stunden lang eine starke Leistung. Er baute seine Punkte geduldig auf, wartete auf den idealen Moment, um den Gewinnschl­ag loszulasse­n, und war auch in der Defensive deutlich besser als noch in der Startphase.

Ebenfalls bereits ausgeschie­den sind Viktorija Golubic (WTA 110) sowie auch Stefanie Vögele (WTA 100). Einzig Belinda Bencic (WTA 71) erreichte nach fünf abgewehrte­n Matchbälle­n und einem Dreisatz-sieg (3:6, 7:6 (7:2), 7:5) gegen die italienisc­he Qualifikan­tin Deborah Chiesa Runde 2.

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AP Viel fehlte dem kämpferisc­hen Stan Wawrinka nicht zum Sieg gegen Guillermo García-lópez.

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