20 Minuten - St. Gallen

Wie es mit dem Euro weitergeht

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ZÜRICH. Der Euro notierte gestern wieder über 1.15 Franken. Doch die unsichere politische Lage in Italien hat den Eurokurs weiter im Griff. Worauf müssen wir uns einstellen?

■ Starker Franken «Die Märkte haben überreagie­rt», sagt Ubscheföko­nom Daniel Kalt zu 20 Minuten. In drei Monaten erwartet die UBS einen Kurs von 1.17 Franken und in sechs Monaten wieder 1.20 Franken. ■ Weiter Negativzin­sen Die Commerzban­k erwartet, dass die Europäisch­e Zentralban­k (EZB) frühestens im Herbst 2019 die Zinsen anheben wird. Das bedeutet, dass auch die Schweizeri­sche Nationalba­nk so lange mit der Zinswende warten wird. ■ Schweizer Exporte unbelastet Wichtiger als der Euro ist für die Schweizer Wirtschaft, dass die Konjunktur in der Eurozone bleibt, wie Maxime Botteron von der Credit Suisse sagt. Ein tieferer Eurokurs drückt aber die Gewinnmarg­en der Firmen.

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