Federer in Wimbledon nicht mehr mit Nike?
BEAVERTON. Das wäre ein Erdbeben in der Branche der Tennisbekleidung. Roger Federer gehört zu Nike wie der «Swoosh»; beim Us-sportartikelhersteller hat er die eigene «Rf»-linie, und sein Manager Tony Godsick ist einer, der mit treuen Partnern lebenslange Verträge anstrebt. Der Zehnjahres-vertrag, den Federer 2008 mit Nike unterschrieben hat, war geschätzte 100 Millionen Dollar wert. Doch offenbar ist die Verlängerung des ausgelaufenen Kontrakts ins Stocken geraten und es könnte nun die japanische Marke Uniqlo einspringen. Dies berichtet der italienische Journalist Vincenzo Martucci auf der Webseite Sportsenators.it. Gemäss dem langjährigen Redaktor der «Gazzetta dello Sport» werde Federer bereits in Wimbledon in Uniqlokleidern antreten. Uniqlo orchestierte 2012 einen ähnlichen Coup, als es Novak Djokovic von Adidas weglockte. Im letzten Jahr beendeten die Japaner, die auch Kei Nishikori unter Vertrag haben, die Partnerschaft mit Djokovic. Dieser wechselte zu Lacoste.