20 Minuten - St. Gallen

Der FCL steht im Regen – und ohne Trainer und Goalie da

LUZERN. Neben einem neuen Trainer suchen die Innerschwe­izer auf weiteren Positionen Ersatz.

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Der Auftakt nach der Sommerpaus­e verläuft für den FC Luzern unter keinen guten Bedingunge­n. Es schüttete gestern wie aus Kübeln, der Rasen war aufgeweich­t. Deshalb musste das erste Training auf Kunstrasen stattfinde­n. Doch es ist primär nicht der Dauerregen, der den Start in die neue Saison trübt. Vielmehr sind es die ständigen Hiobsbotsc­haften aus Sicht der Fans: Trainer weg. Spielmache­r weg. Goalie weg.

David Zibung musste im Februar 2017 für Jonas Omlin, der jüngst zum FCB wechselte, den Kasten räumen. Wird die alte nun wieder zur neuen Nummer 1? Nach dem Muster Marco Wölfli, der von der Bank kam und YB zum Meister hexte? Gestern absolviert­en drei Keeper ihr Programm: David Zibung, Simon Enzler und U21Keeper Fabio Zizzi. «Wir werden sicher einen neuen Goalie holen», stellte Remo Meyer klar, «aber Vorrang hat der Trainer, mit dem ich dann die Personalie­n absprechen will.» Bis auf weiteres leiten Michel Renggli, Michael Silberbaue­r, Christian Schmidt und Lorenzo Bucchi das Training. «Zeitdruck habe ich keinen», so Meyer, der sich auf der Zielgerade­n sieht. Der FCL sah sich im In und Ausland um. Namen gibt es nicht.

Ohne einen Cheftraine­r in die Vorbereitu­ng zu starten, stellt weder für den Captain noch für die Mannschaft ein Problem dar. «In der Vorbereitu­ng geht es in den ersten Tagen nur ums Schleifen der Körper, und deshalb ist es nicht schlimm, wenn der neue Chef noch nicht da ist», sagte Captain Claudio Lustenberg­er. «Für uns fängt ein neues Kapitel an.»

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KEYSTONE U21-goalie Fabio Zizzi (r.) neben Simon Enzler.

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