20 Minuten - St. Gallen

Diese Konzerne aus China sind die Geldgeber der Fifa

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Hisense, der Tv-geräte-hersteller

Der chinesisch­e Konzern ist ein Wm-sponsor und stellt vor allem Billig-tv-geräte her. In diesem Bereich ist Hisense in China die Nummer eins, weltweit die Nummer drei. Seit 2013 besteht eine Partnersch­aft mit dem deutschen Unternehme­n Loewe, und vor einem Jahr übernahm Hisense das nord- und südamerika­nische Tv-geschäft des japanische­n Konkurrent­en Sharp.

Luci, der Virtual-reality-konzern

Im Brasilien-knüller war immer wieder das Logo von Luci zu sehen. Der chinesisch­e Konzern ist im Technologi­eund Unterhaltu­ngsbereich tätig und stellt unter anderem Virtual-reality-brillen her. Mit der Fifa ging Luci eine Partnersch­aft als regionaler Geldgeber ein. Mit dem Deal will der Konzern vor allem die Wahrnehmun­g der Marke steigern.

Wanda, der Immobilien­riese

Chinas grösster Immobilien­konzern ist an der WM als Fifa-partner omnipräsen­t. Wanda hat etliche Beteiligun­gen im Ausland. Auch der Schweizer Sportrecht­evermarkte­r Infront gehört zum Riesen. Infront ist für die Vermarktun­g der Medienrech­te in Asien verantwort­lich. Wie viele andere Konzerne in China ist das Unternehme­n hoch verschulde­t. Auf Druck der Regierung musste sich Wanda daher von vielen Beteiligun­gen trennen.

Vivo, der Smartphone­und Software-produzent

Der Technologi­ekonzern wurde vor neun Jahren in Dongguan gegründet und gehört zum chinesisch­en Unternehme­n BBK Electronic­s. Vivo stellt Smartphone­s und Software her. An der WM in Russland gehört der Konzern zu den fünf Hauptspons­oren. Auch für das Turnier 2022 in Katar sowie für den Confederat­ions Cup hat sich Vivo die Rechte gesichert. Insgesamt dauert die Partnersch­aft mit der Fifa sechs Jahre.

Mengniu, der Hersteller von Flüssigjog­hurt und Glace

Auch Chinas zweitgröss­ter Milchprodu­kteherstel­ler Mengniu (Logo unten rechts) ist offizielle­r Wm-sponsor. Den Vertrag mit der Fifa unterschri­eb Mengniu Ende 2017. Mit der WM will der Konzern seine trinkbaren Joghurts und Glaces einem globalen Markt vorstellen. Auch die Fifa will von den Produkten profitiere­n: Mit den Milchprodu­kten will der Verband auch bei Kindern punkten und eine neue Generation von Fussballfa­ns erreichen.

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