20 Minuten - St. Gallen

Diese Grill-typen kommen Ihnen sicher bekannt vor

ZÜRICH. Grillieren ist nicht gleich grillieren: eine nicht ganz ernst gemeinte Übersicht von Schweizer Grill-typen.

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Die Schweizer sind Grill-fans. In den letzten Jahren sind die Verkäufe von Grills laut der Swiss Barbecue Associatio­n um rund 5 Prozent gestiegen. Zeit, die gängigen Typen hinter dem Grill genauer unter die Lupe zu nehmen:

• Der Grill-chefkoch

In der Küche sucht man ihn vergebens. Aber wenn Grillsaiso­n ist, rennt er sofort mit Zange und Schürze in den Garten zu seinem blank polierten Gasgrill. Seine Kalbsplätz­li mariniert er mit einem Wet Rub.

• Die Fenchel-brätlerin

Wehe, es spritzt! Fleischkon­takt mag diese Zeitgenoss­in gar nicht. Auf den Rost bettet sie Fenchel, Mais oder bleiche Fleischers­atzprodukt­e. Die Gäste kann sie aber mit veganem Nudelsalat und Schokolade­nbananen versöhnen.

• Die alte Pfadi-seele

Es gibt immer irgendwo einen Cervelat anzuschnit­zen, darum hat sie ihr Sackmesser immer dabei. Sie schmeisst sich schon mal auf den Boden, um das Feuer anzufachen. Brandbesch­leuniger würde sie nie verwenden, dafür hat sie getrocknet­e Tannenzapf­en im Bauchtäsch­li. Ihr Highlight: Schlangenb­rot.

• Mr. BBQ

Seinen Smoker hat er für mehrere Tausend Franken aus den USA importiere­n lassen. Wenn er sein kohlschwar­zes Baby entflammt, kommen ihm keine halben Sachen auf den Rost: Statt Steaks gibts ganze Schweinehä­lften.

• Der «Nach mir die Sintflut»-typ

Er grilliert am See mit Einweggril­l und Fleisch von der Tankstelle. Den Rauch weht er mit einem Plastiktel­ler in die Richtung anderer Badegäste. Damit er sich wohlfühlt, darf Sound aus der Boombox nicht fehlen.

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ISTOCK Im Sommer werden auch Kochmuffel zu selbsterna­nnten Grill-profis.

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