Diese Grill-typen kommen Ihnen sicher bekannt vor
ZÜRICH. Grillieren ist nicht gleich grillieren: eine nicht ganz ernst gemeinte Übersicht von Schweizer Grill-typen.
Die Schweizer sind Grill-fans. In den letzten Jahren sind die Verkäufe von Grills laut der Swiss Barbecue Association um rund 5 Prozent gestiegen. Zeit, die gängigen Typen hinter dem Grill genauer unter die Lupe zu nehmen:
• Der Grill-chefkoch
In der Küche sucht man ihn vergebens. Aber wenn Grillsaison ist, rennt er sofort mit Zange und Schürze in den Garten zu seinem blank polierten Gasgrill. Seine Kalbsplätzli mariniert er mit einem Wet Rub.
• Die Fenchel-brätlerin
Wehe, es spritzt! Fleischkontakt mag diese Zeitgenossin gar nicht. Auf den Rost bettet sie Fenchel, Mais oder bleiche Fleischersatzprodukte. Die Gäste kann sie aber mit veganem Nudelsalat und Schokoladenbananen versöhnen.
• Die alte Pfadi-seele
Es gibt immer irgendwo einen Cervelat anzuschnitzen, darum hat sie ihr Sackmesser immer dabei. Sie schmeisst sich schon mal auf den Boden, um das Feuer anzufachen. Brandbeschleuniger würde sie nie verwenden, dafür hat sie getrocknete Tannenzapfen im Bauchtäschli. Ihr Highlight: Schlangenbrot.
• Mr. BBQ
Seinen Smoker hat er für mehrere Tausend Franken aus den USA importieren lassen. Wenn er sein kohlschwarzes Baby entflammt, kommen ihm keine halben Sachen auf den Rost: Statt Steaks gibts ganze Schweinehälften.
• Der «Nach mir die Sintflut»-typ
Er grilliert am See mit Einweggrill und Fleisch von der Tankstelle. Den Rauch weht er mit einem Plastikteller in die Richtung anderer Badegäste. Damit er sich wohlfühlt, darf Sound aus der Boombox nicht fehlen.