«Fremde lagen in meinem Zelt und trieben es wild»
ST. GALLEN. Das OASG ist bereits wieder Geschichte. Veranstalter und Polizei sind zufrieden – und viele Besucher um ein paar Erfahrungen reicher.
Mit den Klängen von The Killers ging gestern das 42. Openair St.gallen zu Ende. Rund 27 000 Personen besuchten den Grossanlass im Sittertobel. Die meisten sind begeistert vom Openair. So auch Lucas: «Mein Highlight war es, morgens im Stars and Stripes zuzusehen, wie die Sonne aufgeht, und dabei Erdbeer-margaritas zu trinken.» Doch wer trinkt, dem passiert auch der eine oder andere ärgerliche Zwischenfall: «Mein Kollege war zum Spass mit einem anderen am Schwingen und brach sich dabei das Wadenbein», so der 24-Jährige.
Nicht ganz so schmerzhaft war es für Marius. Doch auch er nimmt eine Narbe als Andenken mit nach Hause: «Meine Kollegin drückte einfach ihre Zigarette auf meinem Fuss aus.» Zuvor seien ihm schon die Haare am Arm angezündet worden. Der 20-Jährige nimmts locker: «Meine Kumpels dachten wohl, ich hätte da zu viele Haare.» Eine bizarre Erfahrung machte auch ein anderer Festival-gast: «Als ich in der Nacht zurück zu meinem Zelt kam, lagen zwei Fremde darin und trieben es wild», erzählt er. Allerdings hatte es nicht jeder am Openair auf Sex abgesehen: «Es wäre wahrscheinlich nicht das sauberste Erlebnis», glaubt Lucas.
Eine positive Bilanz zieht auch die Stadtpolizei: «Es wurden einige Personen gebüsst, die gegen das Betäubungsmittelgesetz verstossen haben», sagt Sprecher Alexander Hanselmann. Weiter habe es ein paar Verkehrsdelikte rund um das Gelände gegeben.
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