20 Minuten - St. Gallen

Diaz: «Ich hoffe, die Fussballer nehmen Revanche für uns»

ZUG. Eishockey-naticaptai­n Raphael Diaz (32) hat zwei Wm-finals gegen Schweden verloren. Jetzt wünscht er sich von der Fussball-nati Revanche.

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Raphael Diaz, nach dem verlorenen Wm-final gegen Schweden waren alle Spieler bitter enttäuscht. Können Sie sich inzwischen über Silber freuen?

Es nagt noch immer, weil es halt so knapp war. Aber natürlich kann ich mich inzwischen auch über die Medaille freuen. Die vielen tollen Reaktionen und der grandiose Empfang nach unserer Rückkehr haben den Schmerz gelindert.

Schon im Wm-final 2013 seid ihr Schweden unterlegen. War es damals einfacher, sich über Silber zu freuen?

Auf jeden Fall. Weil wir so nahe dran waren, dauerte die Verarbeitu­ng dieses Mal wesentlich länger.

Die Fussball-nati könnte nun für euch gegen Schweden Revanche nehmen.

Das wünsche ich mir. Ich werde vor dem Fernseher sitzen und die Daumen drücken. Ich hoffe, die Fussballer nehmen Revanche für uns und hauen die Schweden raus!

Wie intensiv verfolgen Sie die Fussball-wm?

Die Schweizer Spiele habe ich alle gesehen. Es ist cool, dass sie die Gruppenpha­se überstande­n haben. Nun hoffe ich, dass sie Schweden nach Hause schicken.

Ihr Tipp?

2:1 für die Schweiz.

Wer ist Ihr Lieblingss­pieler?

Ich habe mal Yann Sommer kennengele­rnt. Ein toller Typ. Zudem kenne ich Blerim Dzemaili, wir waren zusammen in der Sportler-berufsschu­le. Jene Spieler, zu denen man einen persönlich­en Bezug hat, verfolgt man dann natürlich besonders intensiv.

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EPA Raphael Diaz musste am 20. Mai den Schweden gratuliere­n – morgen soll es umgekehrt sein.

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