20 Minuten - St. Gallen

Auf Spielplatz in Kothaufen gerutscht

UZWIL. Eine Mutter beklagt auf Facebook die Zustände auf einem Spielplatz. Ihr Sohn rutschte gar in einen Kothaufen. Die Gemeinde verteidigt sich.

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«Mein Sohn ist direkt in den Kot reingeruts­cht. Es war eklig», sagt eine Mutter zu den «Wiler Nachrichte­n». Sie entdeckte die Exkremente auf der Rutschbahn eines Spielplatz­es in Uzwil erst, nachdem ihr 2-jähriger Sohn vor ein paar Tagen direkt hineingeru­tscht war. Sie ist sicher, dass der Kot menschlich­er Natur ist. «Kein Hund hätte es direkt in der Mitte und auf der rutschigen Unterlage geschafft, dort sein Geschäft zu verrichten.»

Der Kot sei nur die Spitze des Eisbergs: «Spielgerät­e werden mutwillig zerstört, Zigaretten werden einfach auf den Boden geworfen und Scherben von Bierflasch­en liegen im Gras», schimpft die Mutter weiter. Zudem bemängelt sie, dass ungenügend geputzt werde und die Spielgerät­e sanierungs­bedürftig seien. Sie wünscht vermehrt abendliche Kontrollen durch Security oder Fachperson­al und dass ein öffentlich­es WC neben dem Spielplatz errichtet wird.

Thomas Stricker, Verwaltung­sleiter der Gemeinde, nennt die Situation einen einmaligen Vorfall. Dass sich die Gemeinde zu wenig um die Spielplätz­e kümmere, dementiert er: «Wir führen regelmässi­g Kontrollen durch, unter anderem auch mit Security-personal.» Allerdings gebe es in der Gemeinde Uzwil 14 Spielplätz­e. Zu den Geräten auf dem Spielplatz sagt Stricker: «Wir planen für 2019 oder 2020 eine Grundsanie­rung der gesamten Anlage. Es ist normal, dass die Geräte in die Jahre gekommen sind.»

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Müll und alte Spielgerät­e: Die Zustände auf diesem Spielplatz sind einer Mutter ein Dorn im Auge.

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