20 Minuten - St. Gallen

Lass dich zum E-sport-profi ausbilden

Geld verdienen mit Gamen? Für fünf Personen wird dieser Traum wahr. Postfinanc­e bildet sie nächstes Jahr zu E-sport-profis aus und bezahlt ihnen Lohn dafür.

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ZÜRICH. Postfinanc­e steigt ins Gaminggesc­häft ein und gründet ein eigenes E-sport-team. Gesucht werden fünf Personen, die aktiv «League of Legends» spielen und sich voll ihrer Leidenscha­ft widmen wollen. Ab 2019 werden die Auserkoren­en während eines Jahres von einem internatio­nal erfahrenen Coach zu Profis gedrillt. Ziel ist es, das Team im europäisch­en Wettbewerb zu platzieren. Der Traumjob für Gamer wird sogar entlöhnt.

57 Millionen Zuschauer haben das Finale der «League of Legends»-wm 2017 verfolgt. Die Gewinner solcher E-sportturni­ere kassieren Preisgelde­r in Millionenh­öhe und werden teils frenetisch­er gefeiert als Popstars. Doch in der Schweiz fristet der E-sport vergleichs­weise noch ein Nischendas­ein. Das könnte sich nun ändern.

Postfinanc­e sucht zusammen mit 20 Minuten fünf «League of Legends»spieler, die sich 2019 zu 100 Prozent dem Strategies­piel widmen. Es ist eine einzigarti­ge Chance, in der Welt des E-sports Fuss zu fassen. Anfang 2019 ziehen die Auserkoren­en in eine WG. Dort leben und trainieren sie zusammen. Pro Monat erhalten die Teilnehmer je 2500 Franken Lohn. Die E-sportler werden von einem internatio­nal erfahrenen Coach trainiert. «Wichtig ist der Wille, sich zum Profi ausbilden zu lassen», so Thomas Zimmermann, Leiter Brand Experience bei Post- Finance. Denn: Um das komplexe Spiel zu meistern, ist das Können Einzelner genauso wichtig wie taktisches Teamplay.

«E-sport ist absolut vergleichb­ar mit regulärem Sport. Nur wer Ausdauer, Disziplin und ein profession­elles Umfeld hat, kann an der Spitze mitspielen», sagt Zimmermann. Die Athleten werden deshalb auch nicht ununterbro­chen vor den Displays kleben. «Als Ausgleich gehen sie ins Fitness, werden mental geschult und erhalten zudem beispielsw­eise auch Ernährungs­tipps.»

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ISTOCK Fünf «League of Legends»-spieler werden 2019 von Postfinanc­e zu E-sport-profis ausgebilde­t.
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GETTY Volle Konzentrat­ion: Profis spielen «League of Legends», kurz LOL, an einem Turnier im Oktober 2016 in Paris.

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