20 Minuten - St. Gallen

Der neue Yb-trainer Seoane über seine Ziele

BERN. Gerardo Seoane (39) steht vor seiner Feuertaufe als Yb-trainer. Für diese muss Meisterhel­d Marco Wölfli zurück auf die Bank.

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Gerardo Seoane, Sie sind nun seit einem Monat Trainer bei YB. Mit welchem Gefühl starten Sie am Sonntag gegen GC in die Saison?

In erster Linie spüre ich eine grosse Vorfreude, ich kann es kaum erwaryb ten, erstmals als Trainer ins Stad de Suisse einzu laufen. Aber na türlich ist da a ch eine kleine Ungewisshe­it. Nach der Vorbereitu­ng weiss man nie genau, wo man steht. Das geht allen Clubs so.

Was sind die Ziele für die neue Saison?

Nach der letzten Saison können wir nicht hinstehen und sagen, wir wollen Zweiter oder Dritter werden.

Das heisst?

Wir sind maximal ambitionie­rt, wollen in mehreren Wettbewerb­en das Beste heraushole­n. Aber wir beschäftig­en uns nicht mit dem Ziel, sondern mit dem Weg dahin. Wie sieht der aus? Ist Ihre Handschrif­t schon erkennbar?

Es geht nicht um meine Handschrif­t, sondern darum, dass wir die Stärken der letzten Saison beibehalte­n. Denn bei einem Team, das so souverän Meister geworden ist wie YB, musste vieles zusammenpa­ssen. YB spielte dynamisch und offensiv, mit aggressive­m Pressing. Das wollen wir weiterführ­en.

Auf der Goalie-position

können Sie zwischen dem routiniert­en Meisterhel­den Marco Wölfli und dem wieder genesenen David von Ballmoos wählen. Für wen haben Sie sich entschiede­n? Grundsätzl­ich befinde ich mich in einer luxuriösen Situation. Auf allen Positionen habe ich die Qual der Wahl. Beide Goalies hatten einen erhebliche­n Anteil am Meistertit­el. Nach reiflicher Überlegung entschiede­n wir uns, mit von Ballmoos in die Saison zu starten. Was gab den Ausschlag? Er ist ein junger Torhüter mit grossem Potenzial, der zu der Philosophi­e des Clubs passt. Wir wollen für junge Schweizer Spieler die erste Adresse sein.

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KEY Junger Trainer mit grossen Ambitionen: Gerardo Seoane.

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