20 Minuten - St. Gallen

Nach den Peinlichke­iten spricht der FCB vom Double

BASEL. Elyounouss­i, Vaclik, Lang – dem FCB liefen die Stars davon. Die Ziele der Basler bleiben aber unveränder­t hoch.

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Die Ergebnisse sind blamabel. Eine Pleite gegen Aarau (1:4 ) und eine 0:5-Demontage im Test gegen Feyenoord Rotterdam vor dem Super-leaguestar­t und vor dem ersten Clqualifik­ationsspie­l lassen die Alarmglock­en schrillen. Auch bei Raphael Wicky. Ausdrücke wie «peinlich» oder «nicht Fcb-like» verwendete der Trainer bei seiner Kritik. Zuversicht klingt anders.

«Wir wollen das Double holen und europäisch spielen – am liebsten in der Champions League», steckt Präsident Bernhard Burgener die Ziele dennoch hoch. «Wir haben das Kader dazu! Omlin (Goalie, die Red.) war Stammspiel­er in der Super League, Kalulu (Stürmer) in der Ligue 2, Widmer (Rechtsvert­eidiger) in der Serie A», sagt Sportchef Marco Streller über die Neuen, die die Lücken füllen sollen.

Mit Silvan Widmer ist Basel ein Coup gelungen, den es sich einiges kosten liess. 6 Millionen Euro soll der Udinese-verteidige­r gekostet haben. Da stellt sich die Frage: Wie lockt man einen 9-fachen Internatio­nalen in die Super League? «Ich habe ihm gesagt: ‹Du bist nun seit fünf Jahren in der Serie A – wie viele Titel hast du gewonnen? Keinen. Komm doch in die Schweiz, und versuche, mit uns Titel zu gewinnen.› Anscheinen­d haben die Argumente gestochen», so Streller.

Widmer tritt die Nachfolge seines schärfsten Nati-konkurrent­en an. Schlägt er einen ähnlichen Weg wie sein Vorgänger Michael Lang ein? Der Ostschweiz­er gewann in drei Jahren zweimal die Meistersch­aft, zweimal den Cup und schoss sich in der Champions League mit wichtigen Toren in die Fcb-herzen.

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KEY Fcb-coach Raphael Wicky hat mit Silvan Widmer einen gestandene­n Serie-a-verteidige­r bekommen.

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